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Warnschild - vor den Folgen von Agent Orange

Warnschild - vor den Folgen von Agent Orange

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† Ingeborg K


Premium (World), Neuss

Warnschild - vor den Folgen von Agent Orange

Agent oOrange führte zu einer Langzeitkontamination der Vegetation und der Bevölkerung mit dem darin als Verunreinigung enthaltenen Giftstoff 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (dem stärksten Gift aus der Stoffklasse der Dioxine). Durch direkte Aufnahme der Gifte, oder indirekt über die Nahrungskette, kam und kommt es zu vermehrten Krebserkrankungen, Missbildungen an Neugeborenen und anderen Schäden. Noch im Jahr 2007 sind eine Million Erwachsene und 150.000 Kinder von Krankheiten und Missbildungen betroffen, die darauf zurückzuführen sind. Da Dioxine das Erbgut verändern und sehr persistent sind, werden darunter auch weitere Generationen zu leiden haben. Auch bis zu 200.000 US-Soldaten leiden unter den Spätfolgen, die allerdings im Gegensatz zu den vietnamesischen Opfern wenigstens teilweise entschädigt wurden.[

Quelle: wikipedia/org/Vietnamkrieg -

Commentaire 11

  • Ernst Heister 19/09/2012 21:36

    Wenn der Krieg mit herkömmlichen Mitteln nicht zu "gewinnen" ist - eine Perversität des menschlichen "Denkens" und außer bei den Opfern und der leidenden Landschaft leider viel zu schnell vergessen....
    Grüße, Ernst
  • Helmi S. 15/09/2012 18:10

    Menschenverachtend und unmenschlich ist, was dort geschehen ist. Generationen leiden unter den Folgen dieser Giftgaseinsätze.
    Es darf nicht in Vergessenheit geraten.
    lg helmi
  • Andreas E.S. 12/09/2012 21:33

    Ich kann mich nur den Argumenten und Aufzählungen von Jörg W. Palm anschließen. Er hat Recht, wenn er seine Aufzählungen stoppt, denn die ließen sich unendlich erweitern. Im Irak wurden jahrtausendealte Kulturdenkmäler zerstört aber die Ölfelder geschützt. Wir haben eine lang geplante USA - Reise nicht angetreten, weil wir unter Busch nicht wie böse Feinde behandelt werden wollten, die nicht mit ihm in den Krieg ziehen wollten. Wir sind stattdessen nach Kanada gereist. Prima Dokument.
    LG Andreas
  • pzinken 12/09/2012 0:11

    Vielleicht passte die Erklärung besser ins Marketingkonzept, der Krieg wird ja touristisch allerorten ziemlich ausgeschlachtet.

    Die Spätfolgen der damals in unglaublichen Mengen versprühten Gifte und Dioxine gibt es natürlich und über die Nahrungskette nehmen wir Reisenden auch daran teil. Ich sage ja, für mich ist das Völkermord, wurde aber nie als solcher geächtet.

    Die Drogenproblematik ist denke ich aber eher Folge von gesellschaftlicher Verelendung und Perspektivlosigkeit, wie überall.

    Gruß
    Peter
  • † Ingeborg K 11/09/2012 10:42

    Unser Reiseführer hat uns dieses Schild ausdrücklich als Warnung und Hinweis auf die Folgen von Agent Orange vorgestellt - die Sprache konnten wir ja alle nicht lesen. Vielleicht ist die Drogensucht im Lande auch eine solche Folge. Die Zahl der Mißbildungen auch heute Geborener ist groß und die noch Lebenden leiden erheblich darunter.
    Ingeborg
  • pzinken 11/09/2012 1:03

    Der Völkermord - unter anderem mit Agent Orange - ist auf jeden Fall zu ächten.

    Bei dem abgebildeten Plakat handelt es sich allerdings um eine Kampagne gegen Drogen (ma tuy = Betäubungsmittel), also um die modernen Probleme in Vietnam.

    Gruß
    Peter
  • Inge Stüwe 10/09/2012 9:05

    Eine gute Dokumentation,
    ja, Dioxine sind grausam, wehe, wenn die "Chemie" in falschen Händen ist...
    Liebe Grüße
    Inge
  • Hirschvogel 09/09/2012 16:18

    Chemische Kampfmittel - mit das Schlimmste was es gibt - wobei - wenn man es recht bedenkt ist jede Waffe schlimm....
    Gruß Andreas
  • Keims-Ukas 09/09/2012 8:01

    Schlimm, einfach nur schlimm und macht unsagbar traurig und nachdenklich!
    LG, Uwe!
  • Karlheinz Rosenkranz 09/09/2012 6:26

    Die Auswirkungen dieses Giftes war den Militärs damals schon bekannt.
    Und die sogenannten Aktionen zur Entlaubung um den Vietcong früher zu erkennen, waren eigentlich nur lahme Ausreden.
    Dein Foto und der Text dazu zeigt,daß der Grund damals genau richtig wasr, als wir uns den Protestbewegungen anschlossen, auch wenn unsere obersten Politiker versuchten, uns in Richtung Terror zu drängen.
    Diese Zeit kam später und war nicht mehr unser Ding.
    VG Karlheinz
  • Klaus-Peter Beck 08/09/2012 22:30

    Ein schlimmes Gift, das die Amerikaner, dort versprüht haben. Für mich ist es eine Nichtachtung des Menschenlebens. Hier wurde kein Unterschied gemacht zwischen Freund und Feind und zwischen Militär und Zivilisten. So brutal können nur Militärs sein. Es ist schon viel Schlimmes, in Vietnam verübt worden, was aber oft unter den Tisch gefegt wurde.
    Ich werde immer Nachdenklich, wenn ich an diese Zeit denke. Es war ein Teil meiner früheren Jahren, wo ich auch gegen den Vietnam Krieg demonstriert habe.

    Gruß
    Klaus-Peter