Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Wasserskorpion von unten im Wasser fotografiert, Doku!!!

Erst lesen! Dann kann man verstehen wie diese Aufnahme entstand.
Als ich am 06.05.2017 an einem kleinen Tümpel schaute... sah ich einen Unterwasserkorpion im Wasser schwimmen, so ziemlich an der Oberfläche.
Ich legte mich an den Rand und fotografierte mit einer kleinen, wasserdichten Kamera von unten nach oben! Somit sieht man den Wasserskorpion von unten und ebenfalls den blauen Himmel. Ich habe " blind" fotografiert, da ich die Kamera eintauchte und unter das Insekt hielt! Ein Dokufoto!!!

Und ich wurde unwissender Weise dabei fotografiert... noch eine Dokumentation, wie das Foto entstand.

Der Wasserskorpion (Nepa cinerea, Syn.: Nepa rubra) ist ein Insekt aus der Familie der Skorpionswanzen (Nepidae) in der Teilordnung der Wasserwanzen (Nepomorpha). Er kommt zerstreut in großen Teilen Europas, in Afrika und im nördlichen Asien (ohne China) vor.Wasserskorpione erreichen eine Körperlänge von 17 bis 25 Millimetern, zuzüglich eines etwa 10 Millimeter langen Atemrohrs, die Breite liegt zwischen 6 und 10 Millimetern. Die Färbung ist dunkel- bis grau-braun, teilweise auch rötlich. Sie haben kräftige, flache Körper und ein langes, zweiteiliges Atemrohr am Hinterleibsende. Trotz voll entwickelter Flügel wird ihre Flugfähigkeit bisweilen in Frage gestellt – ganz im Gegensatz zur eng verwandten Stabwanze (Ranatra linearis). Der Kopf ist klein, dreieckig und mit zwei kugelförmigen Augen sowie mit einem kurzen Saugrüssel ausgestattet. Das Vorderbeinpaar ist zu Fangbeinen umgebildet – diesen und dem Atemrohr verdankt die Wanze auch ihren Trivialnamen. Die Mittel- und Hinterbeine dienen der Fortbewegung, aufgrund fehlender Schwimmborsten ist die Fortbewegung im offenen Wasser jedoch unbeholfen. Eine Luftblase unter den Flügeln ermöglicht dem Tier das Schwimmen an der Oberfläche von tieferen Gewässern, ohne abzusinken.Wasserskorpione sitzen an Wasserpflanzen, im Schlamm oder auf alten Blättern, wo sie auf Nahrung lauern. Nähert sich ein Beutetier ihren Raubbeinen, klappt deren Fuß blitzschnell in Richtung Unterschenkel und das Opfer wird eingeklemmt. Die Tiere stechen die Beute mit ihrem Mundrüssel an und saugen diese anschließend aus. Das Atemrohr wird stets in Reichweite der Wasseroberfläche gehalten, es kommt nur selten vor, dass sich Wasserskorpione in tieferen Bereichen von Gewässern oder an Land aufhalten. Wenn sie nicht ansitzen oder ruhen, bewegen sie sich meist im Schreitgang pirschend auf dem flachen Grund fort.

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Dossier Insekten
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Exif

APN TG-4
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/800
Focale 4.5 mm
ISO 100

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