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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Webstuhl

Ein Webstuhl, seit der Industrialisierung als Webmaschine bezeichnet, ist eine technische Vorrichtung zur Herstellung von Geweben.

Auf Webmaschinen werden Kettfäden von der Hinterseite der Maschine nach vorne geführt. Dabei werden Schussfäden jeweils von einer Seite zur anderen zwischen den Kettfäden durchgeschossen, so dass die Kettfäden beim fertigen Gewebe durch den Schussfaden zusammengehalten werden. Um dieses Durchschießen zu ermöglichen, wird ein Teil der Kettfäden gehoben und der andere Teil abgesenkt. Dadurch entsteht eine Öffnung, durch die der Schussfaden gezogen werden kann. Diese Öffnung nennt man das Fach. Der Faden kann dabei auf verschiedene Art hindurchgeführt werden. Die älteste Form ist dabei der Schütze, der eine Garnspule trägt und durch das Fach als Ganzes geschleudert wird. Es gibt auch Webmaschinen, bei denen der Schussfaden mit einem feinen Luft- oder Wasserstrahl von einer Seite durchgeblasen, mit einem sogenannten Webschlitten (einem Projektil) durchgeschossen oder von zwei Greifern durch das Fach hindurchgereicht wird. Bei schmalen Bändern kann der Faden mit einer Nadel durchgefädelt und auf der anderen Seite verhäkelt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Webstuhl

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