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Wehrkirche St. Michael

Wehrkirche St. Michael

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Wehrkirche St. Michael

Die Wehrkirche zum heiligen Michael ist eine geostete römisch-katholische Kirche mit Westturm in der Katastralgemeinde St. Michael der Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau in Niederösterreich. Sie ist Filialkirche der Pfarre Wösendorf im Dekanat Spitz und steht gemäß Verordnung des Bundesdenkmalamtes unter Denkmalschutz. Die Wehrkirche St. Michael war Sitz der ehemals weitreichenden Pfarre und Mutterkirche der Wachau. Sie steht an der Stelle einer kleinen keltischen Opferstätte.
um 800: Karl der Große errichtet anstelle der keltischen Opferstätte ein Michaelsheiligtum
987: Die erste urkundliche Erwähnung
1162: Die Pfarre St. Michael wird an das Stift Sankt Florian übertragen.
1395: Stiftung und Bau des gotischen Karner (Beinhaus) mit gotischem Kreuzrippengewölbe
1500–1520: romanische Steinkirche wird durch eine spätgotische Kirche ersetzt
1500–1530: Die Wehranlage mit 5 Türmen, Zugbrücke und Kirche wurden erbaut. Wehranlage wird bis ins 17. Jahrhundert mehrmals verstärkt.
1532: Spanische Hilfstruppen stecken den gotischen Kirchturm in Brand
1544: Der Westturm (ursprünglich gotisch), erhielt nach einem Brand einen Abschluss im Stil der Renaissance.
1630: Ein Brand führte zum Einsturz des Langhausgewölbes
1631–1643: Baumeister Cyprian Biasino errichtet ein frühbarockes Kirchengewölbe und ummantelt die gotischen Strebepfeiler
1784: Pfarre wird von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Seither ist die Kirche Filialkirche der Pfarre Wösendorf.
1948: Renovierungsarbeiten beginnen an der Einsturz gefährdeten Wehrkirche
26. Mai 1968: Wehrkirche wird durch Bischof Franz Žak wiedereröffnet

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