Weilroder Naturkostbarkeiten: Sumpfdotterblumen 01
An Weilroder Bächen und Feuchtgebieten waren in diesem Frühling erfreulich viele Sumpfdotterblumen (Caltha palustris) zu finden.
Gerade in den dunkleren Bereichen wirken sie wie lauter kleine strahlende Sonnen.
Leider geht es auch den schönen Gelben menschengemacht immer mehr an die Blütenblätter. Sumpfdotterblumen bedürfen unseres Schutzes – siehe hierzu untenstehende Information des Naturschutzbundes Deutschland.
„Gefährdung und Schutz:
Die Sumpf-Dotterblume ist bundesweit im Rückgang begriffen. Früher gehörte diese Art zum typischen Erscheinungsbild von Feuchtwiesen im Frühling und Sommer. Heute ist sie selten geworden und steht sogar in einigen Bundesländern auf der Roten Liste. Durch Begradigung der Bäche, sowie durch die Trockenlegung von Senken und Mulden in Wiesen ist die Sumpf-Dotterblume in ihren Bestand gefährdet. Die zunehmende Stallhaltung von Milchvieh führt außerdem dazu, dass immer mehr Wiesen planiert werden, um sie möglichst leicht zur Futtergewinnung mähen zu können. Dadurch verschwinden feuchte Senken und Mulden als potentielle Habitate der Sumpf-Dotterblume.
Schon 1999 wurde die Sumpf-Dotterblume in Deutschland " zur Blume des Jahres" gewählt. Damals wollte man auf den Artenverlust aufmerksam machen, der durch die Begradigung von Bächen und die Trockenlegung von feuchten Wiesen und Niedermooren entsteht.“
https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/portraets/sumpfdotterblume/index.html
Hessen, Hochtaunuskreis, Weilrod, 30.04.23.
Panasonic Lumix LX 15.
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