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Weißfleck-Graseule

Die Weißfleck-Graseule (Mythimna conigera), auch Buschrasen-Weißfleckeule oder Gelbbraune Schilfgraseule genannt,ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 31 bis 38 Millimeter.Die Vorderflügel sind in der Grundfarbe gelblich, orangefarben, rötlich ockergelb, hellbraun, hell graubraun bis rotbraun. Der Apex der relativ schlanken Vorderflügel ist gespitzt, der Tornus dagegen breit gerundet. Die innere und äußere Querlinie sind scharf dunkelbraun gezeichnet. Wärmeformen ergeben kräftig gelbrote gefärbte Exemplare, Kälteformen eher düster gelbgraubraun gefärbte Exemplare mit kräftiger Zeichnung.
Die äußere Querlinie verläuft annähernd parallel zum Außenrand mit einer scharfen Rückbiegung am Kostalrand. Die innere Querlinie zeigt eine sehr markante, annähernd mittige, leicht zum Innenrand verschobene, gespitzt-dreieckige Ausbiegung zum Außenrand hin. Die Nierenmakel ist umgeben von einem diffusen, etwas dunkleren Rand. Der proximale Teil ist oft etwas heller gezeichnet. Zum Innenrand hin an die Nierenmakel anschließend befindet sich ein länglich-dreieckiger, weißer Fleck entlang der Ader R. Die Ringmakel fehlt gewöhnlich, sie ist gelegentlich als kleiner, heller elliptischer Fleck wahrzunehmen. Die Flügeladern sind meist dunkelbraun hervorgehoben, besonders im Saumfeld zwischen äußerer Querlinie und Saumlinie sind sie als dünne feine Linien ausgebildet. Die Saumlinie ist als dünne Linie oder als Punktreihe angedeutet. Im Saumfeld ist bei manchen Exemplaren anstelle der Wellenlinie ein etwas dunklerer Schatten ausgebildet. Die Fransen sind in der Grundfarbe gehalten.
Die Hinterflügel sind hellgraubraun mit einer leichten bräunlichen Tönung. Sie werden zum Außenrand hin etwas dunkler, die Fransen sind wiederum etwas heller.

Die vergleichsweise gedrungene Raupe ist gelbbraun mit einer dunkel gesäumten hellen Rückenlinie. Die Nebenrückenlinien sind schwarz gezeichnet, zur Bauchseite hin mit einer weißen Linie begrenzt. Die Seitenstreifen sind gelbgrau gezeichnet, die Stigmen schwarz. Der verhältnismäßig große Kopf ist gelbbraun gefärbt mit zwei schwarzen Längslinien beiderseits der Mitte sowie einem Punktmuster. Die erwachsene Raupe wird 35 bis 40 Millimeter lang.
Die Puppe ist gelbbraun, der Kremaster weist zwei auseinander strebende spitze Borsten auf.

Die Weißfleck-Graseule bildet eine Generation pro Jahr, deren Falter von Mitte Juni bis August fliegen, gelegentlich auch bis in den September hinein. Sie sind überwiegend nachtaktiv, fliegen gelegentlich jedoch auch tagsüber. Nachts kommen sie an künstliche Lichtquellen und können geködert werden. Sie besuchen meist in der Dämmerung und nachts die Blüten zahlreicher krautiger Pflanzen. Die Eier werden in ein oder zwei Reihen in gefaltete Grasblätter abgelegt. Die Eizeit bis zum Schlüpfen dauert etwa zwei Wochen. Die Raupen fressen an verschiedenen Süßgräsern (Poaceae), seltener auch an krautigen Pflanzen, wie z.B. Rumex und Fragaria, gelegentlich sogar Blätter von Bäumen. Sie sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber in der Vegetation. In der Literatur werden folgende Raupennahrungspflanzen genannt:

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Exif

APN NIKON D5000
Objectif AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED
Ouverture 8
Temps de pose 1/640
Focale 105.0 mm
ISO 200