Welledöner
Wenn ein Stadtteil irgendwann mal im Leben und der Zeitnormalität angekommen will, dann sollte der Bahnhof einen funktionierenden Fahrstuhl haben. Dies ist in Wellingsbüttel – in Fachkreisen Welle genannt – bis heute nicht der Fall. Aber am Bahnhof ist jetzt ein Dönermann. Die realistische Chance also einen Döner noch warm zuhause zu essen, ist zum ersten Mal in der Historie von Wellingsbüttel gegeben. Bei Fußweg zwo Minuten, plus zuhause ankommen und Beweisfoto auf schwarzem Teller mit delikaten roten Rand ist dieser Test gewissermaßen sehr gut gelungen. Das besonders Erfreuliche aber, es ist in der Tat einer der besten Umgebungsdöner. Gemüse und Kraut sind knackig und wohlschmeckend, Soßen scharf und etwas süß und Zackzaracki ausgewogen. Größe ausbaubar, Fleischanteil vorbildlich. Dadurch, dass lecker Sauce innen auf Brot geschmiert, wird eben auch das Außenschnittbild von Zwiebeln und Fleisch nicht zermatscht, wie neulich in Barmbek. Dann ist eben nichts mehr knusprig und das mitessende Auge ist beleidigt. Ansonsten natürlich mit 4,50 Euronen Alstertalpreisklasse wie nicht anders zu erwarten. Ich bin ja der unkomplizierte Dönerkunde – also Kalb mit allem, scharf und Zackzaracki. Und dieser ist beim ersten Mal Alstertal-tauglich und hält locker mit einem Döner aus Dönertradionslandstrichen mit.
12. September 2019
T. Schiffers 25/12/2019 18:49
n döner geht immer ... geniales fastfood...s foto ist aber net so der hit..tinoArno M 12/09/2019 23:13
einen döner nimmt man nicht nach hause... niemals :-)