4 457 20

sharie


Premium (World), Hagen

Weltkatzentag 2017

Heute ist Weltkatzentag und da möchten wir allen Fellnasen gerne gratulieren.
Leider geht es nicht allen Katzen so gut, wie unseren Stubentigern bei uns Zuhause.
Seit über zehn Jahren kümmern wir uns um unsere Pflegekatzen am Holzlager. Haben auch schon so manches Leid dort miterlebt, aber auch viele schöne Momente, die auch Gott sei Dank überwiegen.
Das es aber nicht allen wildlebenden Katzen gut geht, sieht man an unserem neuzugewanderten Paulchen.
Der rot/weiße Kater tauchte auf einmal vor 14 Tagen am Holzlager auf. Völlig abgemagert und dehydriert. Einzig Positive war erst einmal, das er ganz offensichtlich schon kastriert ist, da eine Ohrspitze fehlte. Mit viel Liebe und Geduld haben wir es geschafft sein Vertrauen zu erlangen.
Leider mussten wir sein Vertrauen letzte Woche einmal missbrauchen um ihn einzufangen und zur Tierärztin zu bringen. Dort wurde uns bestätigt, dass er kastriert ist. Allerdings ist er natürlich nicht gesund. Ein Nierenwert ist erhöht und er hat eine Entzündung im Körper. Was genau, konnte man uns nicht wirklich sagen, da Paulchen auch nicht gerade sehr kooperativ war. Er hat ein Antibiotikadepot und Schmerzmittel gespritzt bekommen. Das Depot wirkt zwei Wochen, danach müssen wir schauen, ob er noch weiterhin Tabletten bekommen muss.
Wir sind heilfroh, dass Paulchen auch nach der Einfangaktion jeden Tag am Holzlager ist. Nur anfassen war erst einmal nicht mehr. Das hat sich aber auch schon wieder geändert. Er ist wieder sehr schmusig und eine winzig kleine Verbesserung ist ihm auch schon anzumerken. Er frisst sehr gut und trinkt auch genügend. Wir können nun nur hoffen, dass wir Paulchen aufgepäppelt bekommen und er noch einige Zeit bei uns bleibt. Denn wie alt er ist, wissen wir nicht und ob er wohl möglich unheilbar krank ist. Wir hoffen einfach und tun alles was in unserer Macht steht. Ganz herzlich bedanken wir uns auf diesem Wege auch beim Tierschutzverein Hagen e.V., die uns so hervorragend bei der Holzlagerbande unterstützen.
Wenn man sieht, wie schlecht Paulchen aussieht, und er ist kein Einzelfall bei den wildlebenden Katzen, dann weiß man, weshalb Kastration so wichtig ist. Das Elend der Straßenkatzen kann nur so eingedämmt werden.
Von Links, nach rechts:
Mama, Mucki, Flummy, Bully, Mäcki und Paulchen

Commentaire 20