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Welwitschia mirabilis

Der Botanische Garten Erlangen liebt seine Pflanze.
Man darf sie nicht anfassen, da sie sehr empfindlich ist.
Aber wir vergreifen uns sowie so nicht an Pflanzen.
Sie hat ihren Platz im Gewächshaus, wo es schön warm ist. Und über ihr befindet sich ein Strahler.


Welwitschie - Welwitschia mirabilis

Eine der interessantesten Pflanzenarten ist die Welwitschie (Welwitschia mirabilis). Entdeckt wurde die skurrile Art von Friedrich Welwitsch (25. Februar 1806 – 22. Oktober 1872). Welwitsch erforschte von 1853 – 1860 im Auftrage der portugiesischen Krone Angola.

Er schreibt, dass er am 3. und 4. September 1859 von Mossamedes (heute Namibe) nach Porto Alessandro (heute Tomboa) unterwegs war, als er in der Wüste eine äußerst merkwürdige Pflanze fand, die er sogleich als Gymnosperme (Nacktsamer, also eine Verwandte von Tanne und Fichte) erkannte.

Er war von dem Fund so ergriffen, dass er lange Zeit im heißen Sand vor der Pflanze kniete und glaubte, einer Täuschung zu unterliegen.

Er berichtete am 16. August 1860 in einem Brief über seinen Fund dem in dieser Zeit bekanntesten Botaniker, W.J. Hooker und sandte 1862 Material an dessen Sohn J.D. Hooker, der die Pflanze kommentierte: „It is out of the question the most wonderful plant ever brought to this country, and one of the ugliest. (Dies ist ohne Frage die wunderbarste Pflanze, die je in dieses Land gebracht wurde, und eine der hässlichsten.)“ (Quelle: Wikipedia).

Quelle: Auszüge von einer Erklärung des Botanischen Gartens der Uniklinik Bonn
(www.botgart.uni-bonn.de)

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