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Wenn es denn so sein soll....

Wenn es denn so sein soll....

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Thomas Agit


Crew, aus Unseburg im Salzlandkreis

Wenn es denn so sein soll....

Auf vielfachen Wunsch hier nun die Einladung zur Westerwiese. ;-) Treffpunkt am Freitag den 03. September gegen 20:00 Uhr, Parken könnt Ihr hier: 51°55'58.41"N 11°31'9.46"E Von dort aus circa 300m auf dem Damm an der Bode entlang- rechts zwischen den Bäumen erscheint ein Schild "Bode km 30" etwa 10m nach dem Schild rechts runter in den Wald bis zum Ufer der Westerwiese. Feste Kleidung, vor allem Schuhwerk sind angeraten, eine Taschenlampe ist Pflicht. Für etwaige Personen- oder Sachschäden wird keine Haftung übernommen.

Promitreff
Promitreff
Thomas Agit

Angekettet
Angekettet
Uwe Sievers

Die Westerwiese......
Die Westerwiese......
Thomas Agit


Hier etwas zur Entstehung der Kamplake und der Westerwiese, verantwortlich dafür ist die Grube Johanne Henriette, diese stellte 1961 die Braunkohleförderung ein. :
Die Braunkohle, welche in Tiefen zwischen 50 und 60 m unter der Bodenoberfläche anstand, wurde im Tiefbau gewonnen. Dabei wurde sie in sogenannten "Brüchen" abgebaut. Diese konnten bis zu Wohnzimmergröße erreichen. Um nicht einzustürzen, wurden diese Abbaustellen mit Hölzern, den "Stempeln" und "Kappen" abgestützt. War ein "Bruch" bis zur beabsichtigten Größe leergefördert, so wurde er "geschlagen, indem dann die Stützhölzer entfernt wurden. Die ihren Stützen beraubten Erdmassen des Deckgebirges stürzten meist zusammen und der Bergmann sprach dann von einem "gegangenen Bruch". An der Erdoberfläche entstanden dann jeweils tiefe Trichter. Entsprechend der Menge der "Brüche" in den Abbaubereichen entstanden so große Bruchfelder, welche dann der weiteren landwirtschaftlichen Nutzung auf Dauer entzogen waren. Es konnte aber auch vorkommen, das sich das Erdreich beim Schlagen eines Bruches nicht sofort senkte. Dann sprach man von einem hängenden Bruch. Nach längerer Zeit kann es dann geschehen, daß sich ganze Geländeteile, unter denen die Kohle bereits abgebaut war, tief als Ganzes absenken. Diese tiefen Geländeabsenkungen haben nun mit der ursprünglichen Landschaft keinerlei Ähnlichkeit mehr. Nach der Einstellung der bergbaulichen Tätigkeit und der damit verbundenen Einstellung der Wasserhaltungen in den Grubenbauen ist es zu einem Wiederanstieg des Grundwassers bis auf das ursprüngliche Niveau gekommen. Hierdurch haben sich die tiefen Mulden und viele der Einzelbrüche mit Wasser gefüllt und so die Vielzahl der größeren und kleineren Gewässer in der Bodeniederung gebildet. Diese sind heute fast die letzten noch sichtbaren Zeugen einer einstmals blühenden Braunkohlen-Bergbautradition in unserer Gegend.
Quelle: http://www.jmueller-loederburg-kohlenschacht.de/Unseburg/unseburg.html

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