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Wer hat an der Uhr gedreht?

Wer hat an der Uhr gedreht?

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Ingeborg


Premium (World), Münster

Wer hat an der Uhr gedreht?

Die Altstädter Astronomische Uhr aus dem Jahr 1410 ist bereits 600 Jahre lang am Prager Rathaus in Betrieb.
Sie wurde umfassend saniert und restauriert und
läuft seit dem 1. Oktober 2018 wieder im ursprünglichen Takt.

Das Gesamtwerk wurde nicht in einem Stück gebaut, sondern wuchs im Laufe der Jahrhunderte.
Einer der ältesten Teile der Uhr ist das mechanische Uhrwerk mit dem astronomischen Zifferblatt.
Erst im 17. Jahrhundert wurde die Uhr beiderseits des astronomischen Zifferblattes durch Figuren ergänzt.
Sie erwachen zu jeder vollen Stunde, wenn oberhalb der Uhr die zwölf Apostel ihren Rundgang machen:
an der linken Seite die Allegorien der Eitelkeit neben der Habsucht,
auf der rechten Seite der Sensenmann (Allegorie des Todes), der die Sanduhr wendet
und dazu mit der Glocke im kleinen Turm über dem Apostelgang klingelt
und daneben der Türke, der die Allegorie der Wollust darstellen soll.

Der Sonnenzeiger zeigt an, wie sich die Sonne im Laufe des Jahres verschiebt.
Die Goldene Hand auf dem Sonnenzeiger ist ein Symbol des Segens.
Der Mondzeiger zeigt an, dass sich der Mond im Laufe des Jahres verschiebt
und sich zur Anzeige der Mondphasen gleichzeitig um die eigene Achse dreht.
Seine schwarzsilberne Kugel gibt den momentanen Stand des Mondes in der Ekliptik (Tierkreiszeichen) an.
Der Sternzeitzeiger ist fest mit der Ekliptik verbunden und zeigt mit einem kleinen Stern die Sternzeit.

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- Foto: Zifferblatt der Altstädter Astronomischen Rathausuhr / Prag -
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