wer kann´s noch lesen? von 1927
Aus dem Nachlass meiner Oma (1906 - 1994), ein kleines Büchlein voller handgeschriebener Texte in Sütterlin, verziert mit Zeichnungen.
Zwei Wörter fehlen mir, hier die "Übersetzung" (habe diese Schrift in der Volksschule als "Schönschrift" gelernt; man behält doch mehr, als man glaubt):
Hermine zum 28.9.1927
Zum heutigen Tage wünschen wir,
daß der liebe Gott mög´ Dir
ein langes, frohes Dasein geben,
daß Sonn´und Freude Dich umweben.
Mög´ morgens früh bis abends spät,
daß gesund Ihr stets zu Bette geht!
Mög´ jeder Morgen mit freud´gem Sinn
Euch alle leiten zum Tagwerk hin.
Lieb und ...... mög´ Euch begleiten,
Viel Segen sich über Euch ausbreiten
Und Zufriedenheit und Lebenslust
täglich füllen neu die Brust!
Vierunddreißig Jahre sind vergangen,
Meist in Freude, ....... in Bangen.
Mög´ die Zukunft stets nach Wunsche sein,
das würd´ auch uns von Herzen freu´n
Mög´ werden Alles rosig und licht
Und Schmerz und Leid Dich treffen nicht!
Heide G. 23/12/2019 17:14
ich kann das noch lesen (bin ein altes Haus) -Sniper-Online 29/07/2007 20:40
schön!dancy 18/06/2007 22:31
Ich kanns auf jeden Fall nicht lesen. Hast du toll gemacht. Gefällt mir gut.Ich habe dir eine Private Nachricht geschickt. Ich hoffe du hast sie bekommen!
Grüße, Sarah
E. v. Hehl 28/05/2007 23:16
"Lieb und TREUE mög` Euch begleiten, ...""Meist in Freude, TEILS in Bangen."
Bei der TREUE bin ich mir sicher, das TEILS ist zusammengepuzzelt, paßt aber in den Text.
Tolle Erinnerungen hast Du da!!!
Bin begeistert!!!!
Gruß, Silke