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WER KENNT DAS NICHT ?

EINMAL WALDMEISTER , IMMER WALDMEISTER
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Der Waldmeister wird auch Maikraut oder Maitee genannt. Der Waldmeister ist eine ausdauernde Pflanze, die glänzende Stängel und Blätter hat. Die Blätter stehen quirlig zusammen und sind länglich, die oberen Blätter sind wie kleine Lanzen. Der Waldmeister hat weiße, unscheinbare Blüten, die in Dolden zusammenstehen.

Der Waldmeister ist eine einheimische Pflanze, die auf kalkreichen Böden wächst. Schon im Mittelalter wurde der Waldmeister kultiviert und wurde damals schon als Duftmittel für die Wäsche oder für Duftkissen verwendet. Auch dem Tabak mischte man manchmal Waldmeister bei.

Waldmeister erblüht im Mai und Juni, man kann das Kraut zur gleichen Zeit selbst sammeln. Es wird dann möglichst zügig im Schatten zum Trocknen ausgelegt. Man sollte darauf achten, dass sich keine braunen Verfärbungen bilden. Danach sollte man das getrocknete Kraut in dunklen und gut verschlossenen Behältnissen aufbewahren. Der typische Geruch des Waldmeisters entsteht übrigens erst beim Verwelken der Blüten.

Das angenehm riechende Kraut wird in der Naturmedizin als Mittel zur Beruhigung angewendet, aber auch bei Leber-und Galle-Beschwerden. Man war jahrelang der Meinung, dass der Waldmeister krebsfördernd sei. Von dieser Ansicht ist man aber inzwischen abgekommen. Das Cumarin, dem man diese Wirkungen zugeschrieben hat, bewirkt aber trotzdem, dass bei zu hoher und zu langer Dosierungen Magenbeschwerden und Kopfschmerzen auftreten können.

Weitere naturheilkundliche Anwendungsgebiete sind Krämpfe, zur Beruhigung bei Herzklopfen oder einem unregelmäßigem Pulsschlag oder bei Schlaflosigkeit bei Kindern und bei älteren Menschen.



Waldmeister

Äußerlich angewendet eignet sich der Waldmeister als Badezusatz oder als Umschlag bei eitrigen Wunden, bei Ausschlägen und zur Behandlung von Geschwüren.

Falls Sie Waldmeister bei Kopfschmerzen oder Migräne einsetzen, sollen Sie darauf achten, dass Waldmeister, wenn man zu viel davon zu sich nimmt, auch Kopfschmerzen auslösen kann. Deshalb bitte nicht allzu viel davon anwenden.

Geschichtliches und Sagen um den Waldmeister
Früher dachte man, dass der Waldmeister Hexen vertreibt.

Volksnamen
Gliedkraut, Herzfreund, Leberkraut, Maiblume, Maikraut, Mosch, Tee kraut, Waldsee, Duftlabkraut, Gliederkraut, Halskräutlein, Herzfreude, Herzfreund, Leberkraut, Maitee, Sternleberkraut, Mäschtee, Tabakskraut, Teekraut, Waldmanntee, Waldtee, Waldmännchen, Waldleberkraut
Wirkung und Anwendung von Waldmeister
Darmbeschwerden

Entzündungshemmend

Herzstärkung

Kopfschmerzen

Krämpfe im Unterleib

Krampflösend

Leberbeschwerden

Leberleiden

Migräne

Nervöse Schlaflosigkeit

Nervöse Unruhe

Nierensteine

Schlafstörungen

Verdauungsbeschwerden

Vermindert die Blutgerinnung

Durchblutungsstörungen

Venenerkrankungen


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