Werdegang
Schräg gegenüber, in der Via Duomo 23B, ein weiterer kleiner Laden, ebenfalls liebevoll mit Blumen und Pflanzen dekoriert.
Zu Zeit der Etrusker wuchs Sovana mit der Kontrolle der Straße zwischen den Erzbergwerken des Monte Amiata und der Tyrrhenischen Küste zu einem wichtigen, bedeutenden Zentrum. Der Ort konnte sich seine etruskische Kultur auch noch lange Zeit während der Romanisierung in vielen Bereichen bewahren. Es folgte einer Blütezeit im 4. und 3. Jahrhundert vor Christi Geburt, nach der Römerzeit im 11. Jahrhundert eine weitere Blütezeit. Diese wurde ermöglicht durch die Übernahme von der Stadt durch die Aldobrandeschi, eines der ältesten italienischen Adelsgeschlechter, die im Jahr 935 Sovana zum Hauptort ihres Machtzentrums erkoren. Aus dieser Zeit stammt auch die heute noch als Ruine vorhandene Rocca Aldobrandesca. Leider konnten wir diese aus Zeitgründen nicht mehr besuchen.
Im 13. Jahrhundert in den Wirren der Streitigkeiten und Kriege zwischen Guelfen und Ghibellinen, verlegten die Aldobrandeschi, sie standen auf Seiten der papsttreuen Guelfen, ihren Sitz in das leichter zu verteidigende Pitigliano. Durch diese Entscheidung und durch interne Machtkämpfe, ab 1312 unterstand Sovana den Grafen von Orsini, die die Region herabwirtschafteten, wurde Sovana mehr und mehr bedeutungslos und es begann ein Verfallsprozess. Mit der Eroberung durch die kaisertreue Republik Siena im Jahr 1410 konnten die Einwohner diesen Verfall nicht mehr stoppen. Durch diese Kriege, durch Plünderungen, mehreren Malaria-Epidemien und anderen Einschränkungen, welche die Einwohner radikal dezimierte, wurde Sovana zu einem verlassenen und dem Verfall nahen Ort. Seinem Schicksal überlassen, zählte man im Jahr 1833 in dem Ort gerade noch 64 Einwohner. Aus dieser Zeit stammt auch wohl das vergessene, im Jahr 1964 von der italienischen Folksängerin Caterina Bueno wiederentdeckte Toskanische Volkslied „Maremma Amara“ (Bittere Maremma).
Hier ein Link zum Reinhören:
https://www.argentariogolfresortspa.it/maremma-amara-bitter-maremma-tuscan-folk-song/
thomson w 29/01/2022 11:44
Die Blütenpracht ist wieder bestens. AG ThomasHans-Joachim Maquet 27/01/2022 16:31
Wunderschön wie sie gestalten und wie die Blüten gedeihen,LG Hans-Joachim
Matteo70 27/01/2022 15:01
schöner Bummel..LG, matteo70André Reinders 26/01/2022 19:40
Mag diesen Blickwinkel sehr, auch der Schnitt passt dazu gut!!LGAndré
Stropp 26/01/2022 17:50
Diese Liebe zum Detail, zum Dekor im Alltag ist so sehr italienische Lebensform! Ein richtig schönes Bild!LG Ana
Heribert Fischer 26/01/2022 17:34
zeigt LebensqualitätVitória Castelo Santos 26/01/2022 17:03
Eine tolle Bild !!LG Vitoria