Reinhard L.


Premium (World), Niedersachsen

Wespe mit Larve des Eichelbohrers als Beute

Da setzt man sich mal für eine kurze Pause beim Spaziergang durch die Dorfwiesen auf eine Bank und dann spielen sich direkt vor den Füßen wahre Dramen ab.

Nach der Paarung sucht das befruchtete Weibchen des Eichelbohrers eine unreife Eichel, bohrt mit seinem langen Rüssel ein Loch hinein und legt in dieses Loch meist 2 Eier. Die Larven schlüpfen nach 14 Tagen. Sie sind gelbweiß, ohne Beine und haben einen rotbraunen Kopf. Sie fressen die Eichel von innen aus. Im Herbst fällt die geschädigte Eichel vom Baum. Die Larve, die dann etwa 9 - 10 mm lang ist, verläßt die Eichel durch eine runde Bohrung und gräbt sich bis 25 cm tief in den Boden ein. Dort baut sie sich eine Kammer und überwintert. Im Frühjahr verpuppt sie sich in dieser Kammer und schließlich schlüpfen im Mai/Juni die Käfer der neuen Generation.

Diese Larve hatte das Pech dass nach Verlassen der angefressenen Eichel links eine Gemeine Wespe des Weges kam und zugriff.

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Dossier Wildbienen, Wespen
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Exif

APN E-M5MarkIII
Objectif OLYMPUS M.100-400mm F5.0-6.3
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/250
Focale 335.0 mm
ISO 200

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