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White-tailed tropicbird, Weißschwanz-Tropikvogel

White-tailed tropicbird, Weißschwanz-Tropikvogel

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Ulrich Tuguntke


Premium (World), Herzogenaurach

White-tailed tropicbird, Weißschwanz-Tropikvogel

Dieser auf der Roten Liste stehende Seevogel ist nur zur Brutzeit an Land zu beobachten. Das Bild zeigt eine natürliche Gefahr für diesen Vogel. Da er keine natürlichen Feinde hat, brütet er meist am Boden. Zur Brutzeit wird gleichzeitig eine stark klebrige Frucht reif und fällt zu Boden. Kommen diese oder andere Vögel mit dieser Frucht in Berührung, verklebt das Federkleid und die Vögel werden flugunfähig. Für Seevögel ist dies ein Todesurteil. Wir haben einige Vögel von diesen Früchten befreit. Da sie keine natürlichen Feinde haben, haben sie keinerlei Scheu vor den Menschen und lassen sich problemlos anfassen. Es ist aber dennoch ein hoffnungloses Unterfangen und das Eingreifen umstritten wie uns Ornithologen berichteten. Es erscheint grausam, ist aber ein natürlicher Vorgang. Eine ernste Gefahr für die Vögel war und ist auschließlich der Mensch.

Commentaire 5

  • Paulina Schneider 30/10/2008 19:12

    Du hast zwar Recht , ich kenne das alles , mit den Ratten , und die Katzen , und die Kaninchen in Australien ( und warum es keine Dodo's mehr gibt ) ( habe mich in meimem Heimatland mit Ornithologie beschäftigt ) , aber Du schreibst selber , das der Vogel auf der Roten Liste steht . Und Du hast nicht tatenlos zugeschaut , wie der Vogel verklebt und verhungert ! ! !
    Ausserdem , man kann nicht alle reten , es gibt immer solche , die zum Sterben geboren sind , und die Nahrungskette weiter " führen " !

    Das ist ein sehr langes , schwieriges Thema , dass wir hier leider nicht ausdiskutieren können !

    Und noch was zu deinem Text :
    wir wissen nicht , ob bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien ist alles wunderbar funktioniert hat ---- weil wir einfach nicht da waren !
    :-)

    LG
    Polly



  • Ulrich Tuguntke 29/10/2008 20:56

    @Paulina
    Die Inseln,auf denen diese und ander seltene Vögel leben, sind geschützt und dürfen nicht ohne Genehmigung betreten und schon gar nicht besiedelt werden. Auf dieser Insel waren 2 Ornitologen und 4 Hilfskräfte. Wie schon gesagt, die Vögel haben schon mit diesem Problem gelebt, als es noch keine Menschen gab. Fast alle menschlichen Eingriffe in die Natur sind bisher schief gelaufen. Die Zusammenhänge sind einfach zu komplex. Wenn beispielsweise sich andere Lebewesen von den verendeten Vögeln ernähren, würde dieser gut gemeinte Eingriff vielleicht wiederum diesen Kreislauf unterbrechen und die nächste Katastrofe verursachen. Solche Hilfe ist immer gut gemeint, man darf aber nicht vergessen, dass damit fast ausschließlich Fehler korrigiert werden sollen, die zuvor von Menschen verursacht wurden. Bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien, hat alles wunderbar funktioniert. Wenn wir endlich begreifen, dass wir mit der Natur und nicht auf Kosten der Natur leben müssen, dann wären die meisten Probleme wohl bald gelöst.

    LG Ulli
  • Paulina Schneider 29/10/2008 13:18

    Kann man die einheimische Bewohner nicht animieren die Tiere zu helfen ?
    LG
  • Hella1 28/10/2008 6:48

    Klasse Foto und guter Schärfenverlauf.
    LG Hella
  • Daniela Boehm 27/10/2008 20:54

    Unglaublich der versteckt sich so gut ;) das ist aber echt ein Glück das du das Tier vor die Linse bekommen hast..LG Daniela