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Wie der Blitz aus heiterem Himmel...

Wie der Blitz aus heiterem Himmel...

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Wie der Blitz aus heiterem Himmel...

tauchte der Sperber auf und schlug das arme Amselweibchen.
Durch ihre angstvollen Sterbensschreie aufmerksam geworden eilte ich herbei, um schnell ein paar eilige Fotos zu schießen - und obwohl ich doch weiß, dass es Sperber viel schwerer haben zu überleben als die zahlreichen Amseln, musste ich mich sehr zurückhalten, um der Amsel nicht zu helfen. Dass sie noch lebte, konnte ich hören, obwohl der Sperber schon beim Rupfen war. Vermutlich hätte sie aber nicht mehr überleben können. Ich erinnere mich daran, dass ich mal eine Taube gefunden hatte, die der Sperber wieder frei gab, als ich ihn störte und dann doch starb...
Der größte Vorteil der Winterfütterung, so habe ich oft schon gelesen ist neben dem pädagogischen Nutzen (Menschen werden an die Natur herangeführt) der Nutzen für die Greifvögel: Tagsüber kann der Sperber sich an den zahlreichen Finken, Meisen und Amseln gütlich tun, nachts bedienen sich Eulen an den dann vom Futter profitierenden Mäusen.
So ist nun mal das Leben!

Nikon D 100 und Sigma 2.8/90 mm aus 1,3m Entfernung durchs Fenster des Arbeitszimmers

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