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...wie er im Sommerwind leuchtend sich wiegt...

...wie er im Sommerwind leuchtend sich wiegt...

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...wie er im Sommerwind leuchtend sich wiegt...

Flechte mir Mohn ins Haar
glühenden Mohn,
wie er im Sommerwind
zwischen den Ähren
leuchtend sich wiegt.

Singe das Schlummerlied,
das mir die Mutter sang,
von jenem Bäumelein
mit seinen Träumelein
und dem verschwundenen Grafen,
vielleicht kann ich schlafen.

Streue mir Mohn aufs Herz,
duftenden Mohn,
wie er im Sonnenlicht
zwischen den Ähren
glutrot erblüht.

Singe das Liebeslied,
das der Geliebte sang
von jenem Königskind,
das sich die Augen blind
weinte vor Trauern und Sehnen,
vielleicht finde ich Tränen.

(Anna Kraus)



...ich schau den weißen Wolken nach...
...ich schau den weißen Wolken nach...
ann margAReT

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