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Nico Berte


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Wie kann man nur ...

eine Lok derart verkommen lassen? Der orientrote Lack war wohl nicht sonderlich lichtbeständig, aber dass man die 181 215 in diesem Lotterkleid rumfahren läßt und ihr nicht wenigstens eine verkehrsrote Auffrischung verpasst hat zwischendurch, das stimmt doch schon etwas traurig.

Mertert (L)
16.03.2010

Commentaire 8

  • Christopher Nolte 28/03/2010 17:43

    Tja, Hauptsache man generiert Aufträge aus Kathar und den VAE. Aber die heimische Bahn verkommen lassen. Die Grubebahn ist nicht besser als die Mehdornbahn.

    VG,
    Christopher
  • Thomas Reitzel 19/03/2010 21:13

    Ein individueller Charakter manifestiert sich nicht in der Einmaligkeit, sondern in gutem und/oder originellem Design, gerade von Massenprodukten. Dazu möchte ich nennen den VW Käfer, den Citroen 2CV, die Produkte der Firma Braun oder auch die Einheitsloks der Reichs- und Bundesbahn, Dampf-, Diesel-und Elloks gleichermaßen.
    Alles andere, was man mir mit meiner Anmerkung versucht anzudichten, ist wider besseres Wissen eine weit hergeholte Fehlinterpretation, die den Kern nicht trifft.
    Es geht um die Grenze zwischen betriebsbedingter Verschmutzung und eklatanter Vernachlässigung.
  • Nico Berte 19/03/2010 10:59

    Da hast Du zweifellos recht, Bernd, ich meinte ja nicht unbedingt, dass die Loks immer "modellbahnsauber" daherkommen sollen, sondern eher das "patchworkartige" Erscheinen, der Flanke, wo
    mal hier, mal da irgendwann zwischendurch schnell überpinselt wurde. Zumindest hat man diesen Eindruck. Zur Individualität muss ich hinzufügen, dass ich eher Deine Meinung und die von C. Kainz vertrete, weil man die einzelnen Exemplare dieser Lokreihe wirklich von weitem erkennt an ihrer unterschiedlichen "Patina", zumindest was die "Lätzchenloks" anbelangt. Die 181 218 z.B. hat ja die unverkennbaren orangen Flecken auf dem Latz.

    In der Diskussion um den Vergleich mit dem Penner halte ich mich raus...


    VG Nico
  • Nico Berte 17/03/2010 20:23

    @ Hartwig: Wenn schon kein Rot, dann wenigstens Ozeanblau-beige, denn die 215 gehörte ja zur "2. Staffel", die dieses Zweifarbenkleid trugen., während blau nur der 201 bis 210 vorbehalten war. :-))

    VG Nico
  • Thomas Reitzel 16/03/2010 21:37


    Der individuelle Charakter wird durch die Form gewahrt, nicht durch Vernachlässigung, meine ich.
    Klar, ein Penner hat auch einen individuellen Charakter!

    Woanders wird das Geld hinausgeschmissen, mit vollen Händen, aber den unausgegorenen Wasserlack mal zu ersetzen, daran hat es gemangelt. Saftladen.

    Schon vor einigen Jahren wäre es nötig gewesen!
    Vor drei Jahren
    Vor drei Jahren
    Thomas Reitzel


  • Klaus Kieslich 16/03/2010 21:09

    Tja,das liebe Geld,aber die Farben haben zum Glück nichts mit der Betriebssicherheit zu tun,hier in Berlin gibt es bei der S-Bahn viel schwerwiegendere Probleme
    Gruß Klaus
  • Patrick Bichel 16/03/2010 20:46

    Das Foto eines Experten: Hut ab! Stimmt, die Farben wirken ramponiert aber dafür unverkennbar!

    Du bist also den Hügel hinunter um das Foto zu machen. Ich denke da an den Tipp von gestern bezüglich der "Bergschuhe u. ä." ;-)

    Ich denke wir sollten einmal zusammen an die Moselstrecke ...

    LG Patrick
  • C. Kainz 16/03/2010 20:40

    Mir sind dreckige, versiffte & ramponierte Loks lieber als,
    wenn sie einfärbig, einförmig & eintönig daherkommen. Eine solche Erscheinung
    konterkariert wenigstens die langweilige Einheitslackierung, so wie das Orientrot ursprünglich ja auch konzipiert war, und verleiht den Maschinen
    einen interessanten, individuellen Charakter ...