Wilderei

Die Löwin dürfte leichtes Spiel gehabt haben. Wenn man genau hinsieht, hängt an dem rechten Hinterlauf des Gnu eine Drahtfalle. So wie es aussieht, hat die Schlinge den Lauf seit längerer Zeit abgeschnürt. Ober- und unterhalb der Einschnürung kann man eine Schwellung erkennen, die vermutlich schon einige Zeit bestanden hatte. Das Tier hat wohl den Draht von der Befestigung abgerissen, war aber durch die verbleibende Einschnürung sicher deutlich behindert.
Foto aus der Masai Mara, Kenia.

Commentaire 2

  • Robert Goppelt 27/03/2021 15:11

    Wieder eine von so vielen traurigen Nachrichten aus der Masai Mara.
    Was auch schon passiert ist (2017) ein von den Masai vergiftetes Tier, aus Rache, an die Löwen geopfert, um Löwen zu tötemn. Weil die, ihre Rinder gerissen haben.
    Nur die Masai treiben die Rinder in die Schutzgebiete hinein...... Keine weiteren Fragen...
    Herr Richter

    LG Robert
    • Martin Walter S 27/03/2021 15:51

      Vielen Dank für deine Info.
      Ein Problem ist der starke Bevölkerungszuwachs bei den Masai. Mehr Köpfe, mehr Vieh, umso mehr Weideland beanspruchen sie. Dank moderner Kommunikationstechnik kennen sie die aktuellen Preise auf dem Fleischmarkt mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
      Schöne moderne Welt!
      VG Martin