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De Wolli


Free Account, Plettenberg

Wind

Erst habe ich mich über den Wind heute nachmittag geärgert. Die ganze Welt schien zu wackeln.
Bis ich diese Kürbisspinne vor die Linse bekam. Mit meinem modifizierten Leukoplastmakro (siehe unten) ist mir eins der Motive gelungen, die ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte.
Ich wollte immer schon mal dokumentieren, wie Spinnen große Strecken überwinden. Kleinere Spinnen starten übrigens genauso zum Flug.
Also: die Spinne (in diesem Falle ein junges Kürbisspinnenweibchen) erklimmt einen hoch gelegenen Aussichtspunkt und wartet auf einen Windstoß. Um eine möglichst gute Ausgangsposition zu bekommen, streckt sie zusätzlich ihre Beine. Sobald ihre Tasthaare einen ausreichenden Wind signalisieren, schießt sie mit ihren Spinndrüsen zwei Fäden mit heftigem Druck los, die sich möglichst irgendwo verfangen sollen. Wer genau hinsieht, kann erkennen, dass sie der Sache nicht völlig vertraut, denn sie heftet nach Spinnenart noch vorher einen Sicherheitsfaden an ihrer Unterlage fest, an dem sie sich im Falle eines Falles wieder zur Ausgangsposition zurückhangeln kann.
Zum Format sei übrigens noch zu sagen, dass ich hier nur etwa 10% vom Rand gekappt habe. Das Foto entstand freihändig.
Mann, bin ich stolz. Jetzt lobt mich ruhig mal ein bisschen.
War ne Mordsplackerei...

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Dossier 2
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Galerie (Nature)
18/05/2005 254 Pro / 89 Contra

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