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Michael O. L.


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WiPa - Gelsenkirchen

genauer Wissenschaftspark Gelsenkirchen auf dem Gelände des alten Gussstahlwerks

Geschichtliches:

Geschichtliche Entwicklung des
Gussstahlwerkes Gelsenkirchen

1861 entstand aus einer Nagelschmiede die Eisengießerei Gebrüder Strassburger.

1865 trat WiIhelm Munscheid als Kaufmann und Geldgeber in das Unternehmen ein, das von den Gebrüdern Hermann und Johann Strassburger als Schlosserei und Eisengießerei betrieben wurde. Das Unternehmen hieß nun Handelsgesellschaft Gebrüder Strassburger & Co., aus der 1885 die Wilhelm Munscheid, Eisengießerei und Maschinenfabrik wurde und deren Inhaber Wilhelm Munscheid war.

1874 gründeten Wilhelm Munscheid und Hermann Strassburger ein neues Werk, das Gussstahlwerk Munscheid & Co.

1889 erfolgte die Gründung der Gelsenkirchener Gussstahl- und Eisenwerke AG, vormals Munscheid & Co., zu dem Zweck, die beiden Firmen Wilhelm Munscheid & Co. (früher Gebrüder Strassburger & Co.) und das Gussstahlwerk Munscheid & Co. zu erwerben und die Betriebe weiterzuführen.

1919 erfolgte der Bau des Verwaltungsgebäudes an der Bochumer Straße (heute Arbeitsgericht), für das sich die Bezeichnung "Gelsenguss" eingebürgert hatte.



1920 erwarb die Gebrüder Stumm GmbH (Sitz: Neunkirchen, Saargebiet, später Firmensitz Düsseldorf) Anteile an der Gelsenkirchener Gussstahl- und Eisenwerke AG, die diesen Namen seit 1916 führte.

Während andere Teile des Rohde Stumm Konzerns 1926 in die Vereinigte Stahlwerke AG eingebracht wurden, ging die Mehrheit des Aktienkapitals von Gelsenguss an die Rohde Stumm Gruppe über. Aus der Gelsenkirchener Gussstahl und Eisenwerke AG wurde 1926 die Rheinisch Westfälische Stahl-und Walzwerke AG in Gelsenkirchen gegründet.

1930 wurde das Gussstahlwerk Teil der Vereinigten Stahlwerke AG, indem die Rheinisch Westfälische Stahl- und Walzwerke AG von der neugegründeten Ruhrstahl AG übernommen wurde. Die neue Firmenbezeichnung lautete Ruhrstahl AG - Gelsenkirchener Gussstahlwerk.

Im Zuge der Entflechtung nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm 1947 die Gussstahlwerk Gelsenkirchen AG die Betriebsführung der Ruhrstahl AG Gelsenkirchener Gussstahlwerk.

Die Gussstahlwerk Gelsenkirchen AG wurde mit der Gründung der Rheinisch Westfälischen Eisen und Stahlwerke AG 1952 in Mülheim/Ruhr von dieser übernommen.

Die Rheinisch Westfälische Eisen und Stahlwerke AG fusionierte 1957 mit den Rheinischen Stahlwerken, so dass die Gussstahlwerk Gelsenkirchen AG von nun an dem Rheinstahlkonzern angehörte.

Ab 1969 firmierte das Unternehmen als Rheinstahl Gießerei AG mit Sitz in Mülheim/Ruhr.

1973/74 erfolgte die Übernahme von Rheinstahl durch Thyssen. Damit kam auch das Gussstahlwerk Gelsenkirchen zu Thyssen.

1976 wurde der Firmenname von Rheinstahl AG in Thyssen Industrie AG geändert, so dass das Gussstahlwerk von nun an zur Thyssen Giesserei AG gehörte.

1982 beschloss der Aufsichtsrat die Verlagerung des Gussstahlwerks Gelsenkirchen zur Thyssen Henrichshütte AG nach Hattingen.

1983 begann die schrittweise Verlagerung des Werkes nach Hattingen.

1984 wurde die Produktion in Gelsenkirchen endgültig eingestellt.

1990 begannen die Modernisierungsarbeiten am alten Verwaltungsgebäude des ehemaligen Gussstahlwerkes.

1995 zog das Arbeitsgericht in das modernisierte Verwaltungsgebäude an der Bochumer Straße ein.

1995, am 23. März, wurde der Wissenschaftspark Rheinelbe auf dem Gelände des Gussstahlwerks offiziell durch den damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein Westfalen, Johannes Rau, eröffnet.


Lichtinstallation von Dan Flavin :
Das letzte Kunstwerk des amerikanischen Neon-Künstlers Dan Flavin - blau-grün durchleuchtet es die 300 Meter lange Glasfassade. Jede Nacht...



Kunst und Kultur

Das Gebäude wird regelmäßig für Kunstausstellungen genutzt, die im vierteljährlichen Rhythmus wechseln. Abends, nach Sonnenuntergang, lässt eine der letzten Arbeiten des großen amerikanischen Licht-Künstlers Dan Flavin die Glasarkade des Wissenschaftsparks in einem blau-grünen Licht erscheinen, das über die Park- und Seefläche weithin sichtbar bis in den angrenzenden Stadtteil Ückendorf hinein strahlt.

ua auch für Ausstellung für das Projekt http://www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de/


Alle Information auch über
http://www.wipage.de/
abrufbar und von dort entnommen.



Technisches:
d70
tamron 19-35
19mm
f11
45/20/10/3/1.5sec folglich manuelle Kontrasterweiterung
iso200

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