*wir*

*wir*

Unser erster Tag allein ... ich hab uns mittags 3 Stunden Draußensein gegönnt. Jeder von uns geht anders mit dem Verlust um, während ich in die Abteilung Rotz und Wsser gehöre, zeigt Leroy mir, daß das Leben doch weitergeht. Auf den Bildern sehe ich es aber, sein Gesicht verrät ihn. Der Mister, der sich bis zuletzt um Hoody gekümmert hat, trauert am Offensichtlichsten. Die Öhrchen wollen gar nicht recht stehen, die Rute hängt. Iris gibt permanent den Pausenclown, um mich aufzuheitern.

Also nichts wie los mit den Dreien, dorthin, wo sie am allerliebsten sind. Runter an die Anger und zurück über den Golfplatz, wo nach dem großen Regen niemand gegolft hat. Fotos machen, Nahrhaftes spendieren, das überflüssige Gewicht kann jetzt auch noch warten. Leckerchen werfen, Rennspielchen machen, mit ihnen lachen.

Sie haben ein Recht darauf, jetzt nicht auch noch nebenher zu laufen.

Hoody ist in meinem Herzen immer dabei, ich versuche aber, für die Bande den Blick nach vorn zu lenken. Und wie zur Bestätigung hat es aufgehört zu regnen, als wir losgegangen sind.

Ich möchte mich bei all denen von ganzem Herzen bedanken, die mit mir gelitten und getrauert haben. In so einem Moment nicht allein zu sein ist unbezahlbar.

Bis ich mich wieder auf Eure Bilder einlassen kann, kann es noch etwas dauern. Ich hoffe, Ihr könnt das verstehen.

Hier ist die Quali nicht dolle. Die 1000D schwächelt einfach bei suboptimalen Lichtverhältnissen. Es soll auch kein Meisterwerk der Fotokunst sein, nur ein Gruß und eine Impression.

Danke.