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Wir kommen zur Welt

Wir kommen zur Welt, mit Trauer,aus den Gräber: mit passendem Trauer, weil wir noch tot sind.
Unserer Körper entstand aus der Erde und aus Pflanzen um einen sicheren Hafen zu erreichen.

Einen sicheren Hafen, den Schoss einer Mutter, worin die unruhige Vergangenheit, allmähig und langsam, endlich zur Ruhe kommt. Ich schweife in meinem Vater.
In sich trennenden Strömen vollzieht sich das Leben.

Aber kehren wir um zum feierlichen Trauerzug: der Leichenwagen fährt, mit spannenden Leinen, die Pferden, geruhsam, direkt bevor dem Trauerhaus.
Die Freunden zerstreuen sich, rückwärts laufend.

Das Trauerhaus? Nein, lass es einen Lebensraum sein, denn, sei es mit Schmerzen, der Tote erwacht hier, heilt von seinem Leiden und wiederfindet er seine Kräfte und nimmt da im Ernst und in Weisheit die Zukunft an.
Die tägliche Pflichten, sie fördern ihren Teil: das zerbrechen der Brücken, das abtragen der Städte, das machen von lebendige Tieren, von Früchten und das anspitzen von einem Bleisift.

Erquicklich ist meistens die Arbeit, und bestärkend.
Aber trotzdem nutzbringend, so wie das ausfüllen von Bergwerken; das aufstellen von Kohlen und stinkenden Öl dort wo sie gehören, tief in der Erde.

Jan Hanlo, Niederländischer Experimentell Dichter, 1912 - 1969

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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif EF-S15-85mm f/3.5-5.6 IS USM
Ouverture 8
Temps de pose 1/25
Focale 70.0 mm
ISO 1250

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