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Wissenschaft der Existenz

Wissenschaft der Existenz

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Nicole Frischlich


Premium (Basic), Krummhörn

Wissenschaft der Existenz

Wissenschaft der Existenz

Nun stehen wir so unerschrocken in Reih´ und Glied
und flüstern so leise das muntere Lied.
Unser Rebellengesicht von morgen, diesen Waghals im Nacken;
wir baden voller Hoffnung im Meer jener Glückseligkeit.
Vor nichts ist uns Bang´! Nichts trifft unsere müden Hacken!
Wir wissen, dass Ziel der Ewigkeit erscheint nicht mehr weit.

Wir werden straucheln und wir werden tief fallen.
Unsere Rufe in die Dunkelheit der Unendlichkeit hallen.
Das stolze Herz von morgen, die Tatkraft im Sinn.
Wir sind die Figuren, die spärlich Geschichte zeichnen.
Vor nichts bleiben wir stehen! Nichts trifft unser blutiges Kinn.
Wir wissen, dass wir niemals mit Stolz ausweichen.

Nun warten wir auf die wenigen oder vielen Jahre
und lernen durch tiefsten Schmerz das einzigst Wahre.
Das Kindergesicht von morgen, die Neugier trägt noch den Sieg.
Sie sind voller Hoffnung und suchen den wärmsten Tag.
Zu oft werden sie stolperen! Zu oft kämpfen einen bittersten Krieg.
Sie glauben noch nicht, dass das Leben ist ein einziger Klag´!

Das Ruder, fest umschlossen zum Lenken.
Nie an eine andere Richtung denken.
Der Sturm gibt der Sonne die Hand.
Gemeinsam umrunden wir das fremde Land.
Ob wir das Ziel erkennen werden?
Ob wir nur ein Jemand sind in einer dieser stummen Herden?
Ob wir die Fragen wagen
und ob wir das Leben jagen?
Das weiss kein Niemand,
Kein Greis, kein junges Kind.
Vielleicht rennen wir nur im Kreis.
Das Leben im Spiegelbild der Geschichten
erläutert aus unendlich vielen geistigen Sichten.
Wann ist ein Ende?
Wann ein Beginn?
Vielleicht weiß ein Niemand, wer wir überhaupt sind!

(nifri)

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