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wo gehobelt wird...

da fallen Späne. Das gleiche gilt natürlich auch fürs Fräsen. Besonders wenn man freihand arbeitet.

Ich denke man kann erkennen, was es werden soll. Die Front der 44er soll vom 08/15 Modell zu einer doch etwas realistischeren Ausgabe desselben verändert werden. Deshalb werden die Frontlaternen freistehend angeordnet und das obere Spitzenlicht wird ebenfalls freistehend vor dem Kessel angeordnet. Die alten Laternen fräste ich weg und etwas provisorisch sind die Löcher an der Schürze zugeklebt worden. Zwei zu Übungszwecken zusammengebastelte Laternen habe ich in Löcher der Pufferbohle gesteckt, um die Symetrie zu überprüfen. Das bisherige Gesamtbild gefiel mir so gut, daß ich den Augenblickszustand einfach mal festgehalten habe.

Bis Weihnachten werde ich den Umbau nicht fertig bekommen, aber ich bin auf einem guten Weg, denn beide Tender sind schon fertig und das Licht funktioniert. Ein Rahmen ist fast fertig, es muß nur noch der Hochleistungsantrieb eingebaut werden. Kleinigkeiten wie Kolbenstangenschutzrohre muß ich noch drehen , dann muß ich noch Lichtmaschine und die Steuerstange ausdrucken. Das ganze noch Lackieren und mit den richtigen Beschriftungen das Modell versehen. Das wird dann vielleicht doch bis in den Januar dauern.

Commentaire 16

  • evalgg 25/03/2020 23:09

    Da ist nichts kaputt, das du nicht wieder richten könntest!
    Bleib gesund!
    LG Eva
  • Roststab 20/12/2019 11:08

    Guten Tag zusammen, vielen Dank für euren Zuspruch und die Aufmunterungen. Ja manchmal hat man einen schlechten Tag, da schein alles schief zu gehen. Aber auch solche Tage gehen vorrüber und man muß dann das, was daneben ging ausbessern. Die Front sieht jetzt schon viel besser aus.

    "Viel besser heißt gleichzeitig auch falsch. Da will ich mal auf Thomas' Hinweis eingehen. Ich habe in meinem Fundus noch eine Original Merker&Fischer Pufferbohle für Einheitsloks, die könnte ich nehmen, wenn ich sie denn finden würde. Aber das allein genügt nicht. In mühsamer Sägearbeit, habe ich bei zwei Rädern das Gegengewicht ausgesägt. Das bedeutet ich habe diese Räder vorbereitet, um für dieTreibachse des Mittenzylinders die Gegengewichte neu und um 120 ° versetzt zu fertigen. Nur an der Stirn des Gehäuses ist beim Modell kein dritter Zylinder erkennbar. Ich brauche also noch so ein Teil, welches unter den Kessel gebaut wird. Bislang bin ich noch nicht dazu gekommen, mir die einschlägigen Prospekte von Weinert, Günther und Co anzusehen. Wer ein solches Teil (meist auch mit Pufferbohle) im Sortiment hat. Ich werde dieses Modell mit "Bordmitteln", also mit dem was ich im Hause habe, fertigstellen. Es ist sozusagen mein Handmuster für die zweite Lok.

    Ich wünsche euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.
  • Steffen°Conrad 20/12/2019 9:56

    An solche Feinheiten trau ich Grobmotoriker mich nicht ran ;-)
    Ich hab allerdings auch so genug zu fummeln,
    hab ich doch vor drei Wochen meine 23 Jahre lang eingemottete TT Bahn wieder zum Leben erweckt,so Schritt für Schritt..die sah nach drei Umzügen derweil auch leicht angefräst aus ;-)
    Wünsche viel Spaß beim weiter replizieren!!
    vgconni
    • Roststab 20/12/2019 11:12

      Du Glücklicher, wäre die Firma Rokal nicht Pleite gegangen, hätte ich warscheinlich auch eine TT-Bahn. Erst sehr spät  sind Berliner TT und Zeuke auf unseren Markt gekommen und namentlich nach 1990 ist der Markt in seiner Vielfalt geboomt. Ich wünsche dir viel Spaß und Freude mit deiner Bahn.
    • Steffen°Conrad 20/12/2019 14:45

      Dankeschön !! Der Santa bringt mir auch für die bahn was feines .. ;-)
      Dir auch ein schönes Fest!!
      vgconni
  • Thomas Reitzel 20/12/2019 9:36

    Heinz, da wird was draus! Aber ich sehe neben Deiner Beschreibung noch manch anderes Detail, was angebracht, weggefräst oder überarbeitet werden müßte: Die Windleitbleche sind zu grob und etwas zu groß, der Zentralverschluß ist nicht dreidimensional (und gehört eigentlich ganz weg) und der Pufferbohle fehlen sämtliche Details, Aber ich nehme an, das weißt Du selbst am besten. Ich wünsche Dir viel Freude beim Basteln mit wenig Kollateralschäden - und laß während der Feiertage die Arbeit einfach mal ruhen und genieß die Tage. Danach hast wieder eine andere Sicht auf die Dinge!
    Alles Gute!
    Tom
  • tennschter 19/12/2019 10:10

    Hallo Heinz,
    viel Erfolg und Spass bei weiteren Umbau.
    VG vom tennschten
  • Andreas Pe 19/12/2019 9:01

    Das wird schon gut werden.
    VG  Andreas
  • makna 19/12/2019 6:42

    Da wird was draus !!! Diese erste Ansicht zeigt recht gut, was solch' Details ausmachen !

    Wie Thomas schon schreibt: Freihandfräsen ist nur was für Könner ! Insofern wird der
    Fortschritt an Deinen Jumbos dann eben in 2020 gute Erfolge zeitigen -
    und da Du mit dem Fortschritt gehst und Lichtmaschine
    wie Steuerstange 3D-druckst, wird das
    was ganz Besonderes !!!

    Dazu Glückauf !!!

    BG Manfred
    • Roststab 20/12/2019 11:29

      Die Lichtmaschine wurde auf der Drehbank hergestellt. Nur die rechteckigen Teile wie Anschlußlasten und Halterung werden gedruckt. Ich habe mich zu dieser Planänderung entschlossen, nachdem ich einen Rohling unter den Feinteilen gefunden hatte, die ich bereits vor zwei Jahren hergestellt hatte.
  • Maschinensetzer 19/12/2019 3:22

    Hallo Heinz,
    ja, freihändige Bearbeitung bekommen nur richtige Handwerker hin. Sehr interessant, wie Du das alte Märklin-Modell zu bearbeiten gedenkst… – ich bin auf das Endergebnis gespannt!
    Schon in den Achtzigern das vorigen Jahrhunderts (Mensch, wie alt wir schon sind) ist mir meine Märklin-Anlage durch eine unachtsam weggeschmissene Zigarettenkippe eines Freundes in den Kehrichthaufen am Boden abgebrannt. Die 44er hat glücklicherweise mit ihrem Metallgehäuse überlebt.
    Danach habe ich mich frustriert den 1:1-Modellen gewidmet, die damals erstaunlicherweise tw. noch günstiger zu erwerben waren wie manche Modellbahnmodelle…
    Trümmerbahn
    Trümmerbahn
    Maschinensetzer
    Lok ist abgeholt!
    Lok ist abgeholt!
    Maschinensetzer

    Inzwischen hat sich die Szene u.a. durch die Privatisierung der Bahn und EBA (ich hasse Bürokratie…) total verändert, aber in meinem Garten mache ich mit meiner "Modellbahn" immer noch was ich will.
    Mein "Freizeitplatz"
    Mein "Freizeitplatz"
    Maschinensetzer

    Da die Feldbahn wenig anspruchslos ist und wenig Zeit beansprucht, habe ich aus meinem ehemaligem und heute nicht mehr existierenden Beruf "Schriftsetzer" ein Hobby gemacht, und arbeite die alten Maschinen, auf denen ich meinen Beruf gelernt habe, sukzessive wieder auf.
    Zuerst natürlich die 1928 von Schwarzkopff in Berlin gebaute Linotype-Setzmaschine Modell 5 nK (neue Konstruktion), die nun wie vor über neunzig Jahren ihre Bleizeilen bei mir zuverlässig giesst.
    Das achte Weltwunder!
    Das achte Weltwunder!
    Maschinensetzer

    Nun ist die zufällig in meinem Geburtsjahr gebaute Linotype Modell 5c in Restaurierung, mit der ich in vielen Spät- und Nachtschichten die Nachrichten für abertausende Leser für die Morgenausgaben der damaligen Tageszeitungen gesetzt (getippt) habe.
    Sie ist – wie eine Dampflokomotive – ein lebendes Individuum. Sie strahlt durch den auf 280 Grad Temperatur gehaltenen Kessel für das zu giessende Blei eine Wärme aus, die man als angenehm wahrnimmt, wohlwissend, dass ein intensiverer Kontakt mit flüssigem Blei zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen kann!
    Meine Kollegen, Lehrer, Eltern und ich haben ohne gesundheitliche Probleme trotz dieser Hysterie nun schon ein Lebensalter von mindestens 60 (Ich!) bis 95 Jahren, vor Allem ohne geistigem Abbau … errreicht!

    Beste Grüße
    Thomas
    • Roststab 20/12/2019 11:23

      Da hat sich den Hobby im Laufe der Jahre doch sehr verändert.  Von Normalspur zur Feldbahnspur ist doch ein erheblicher Wandel. und dann zu guterletzt die Restauration einer Setztmaschine. Ich glaube du könntest auch Bücher über die Hobbyveränderungen schreiben.

      Was ist aus der "Emil Mayrisch 2" geworden?
    • Maschinensetzer 22/12/2019 18:48

      Hallo Heinz,
      die Lok steht seit 2011 in Benndorf bei MaLoWa und soll aufgearbeitet werden. Woran das bisher scheitert kann ich nur spekulieren. In der Feuerbüchse muss mindestens ein Flicken rein, aber die Mansfelder haben keinen mehr, der Kupfer schweißen darf.
      Hier ein kurzer Abriss der Lebensgeschichte und relativ aktuelle Bilder:
      https://www.dampflokomotivarchiv.de/index.php?nav=1401007&id=83153&action=portrait
      Viele Grüße
      Thomas