Wörlitz, Vor dem Floratempel
Der Floratempel diente zur Zeit des Fürsten Franz als Musikpavillon.
Der Göttin der Blumen und der Jugend zu Ehren, wurde dieser Bereich von jeher mit Blumen geschmückt, was im frühen Landschaftsgarten nicht üblich war.
Vor dem Tempel sind die "hochverehrten Werkzeuge der Fruchtbarkeit mit Blumen in den grünen Rasen gemalt". Aus dem Obergeschoss gibt es die bessere Perspektive für dieses Motiv, meist allerdings verschlossen. Hier eine Aufnahme, zur Verdeutlichung obigen Zitats.
Die Sichtachse zum Gotischen Haus ist dabei sicher nicht zufällig. Das Haus diente auch als privates Refugium des Fürsten, in dem er gemeinsam mit der ihm morganatisch angetrauten Tochter des Gärtners, Luise Schoch, und den drei gemeinsamen Kindern wohnen konnte.
Hartmut Evert 24/09/2018 20:21
Der Rahmen und die Farbe passt wunderbar und hat einen schönen Kontrast, Du hast ein feines Auge.LG Hartmut
Trübe-Linse 21/09/2018 14:45
Eine interessante Blickachse zum Gotischen Haus. Gruß Mirko