Wollhaarbecherling auf Kiefer (Lachnellula calycina)
Wohl weil er nur selten gefunden wurde, hat es dieser Wollhaarbecherling bislang nicht zu einem deutschen Namen gebracht. Offenbar kommt der Pilz nur auf Kiefernrinde vor, denn die wenigen nach dem Erstnachweis vom Februar1988 bekannten Funde stammen ausnahmslos von diesem Substrat. Trotz der enormen Ähnlichkeit mit anderen Lachnellula-Arten ist der Pilz durch kaum über 2,5 Mikrometer große, fast runde Sporen einfach zu bestimmen. Das Bild entstand am 27. Februar an einer gestürzten Waldkiefer.
MykoPeter 09/03/2017 14:55
Allen vielen Dank für die netten Kommentare zu diesem und den weiteren Lachnellula-Bildern!@Karl: Leicht zu bestimmen ist der Pilz wirklich nur mit dem Mikroskop (und entsprechender Literatur). Dass die große Mehrzahl der Pilze das Mikroskop erfordert, ist eine unbequeme Wahrheit. Aber Pilzfotografie aus Freude an Farben und Formen kommt sicher auch ohne den Anspruch aus, in jedem Fall eine naturwissenschaftlich exakte Diagnose zu liefern.
Viele Grüße - Peter
Maria J. 05/03/2017 10:58
Mit seinem wolligen Becherrand ist er wohl eher einfach zu bestimmen ... ;-)... vorausgesetzt, man findet ihn überhaupt ..!
Ich gratuliere auch zu diesem ungewöhnlichen Fund
und der gelungenen Aufnahme ...!
LG Maria
Karl Böttger 03/03/2017 20:48
Gratuliere zu dem seltenen Fund. Wenn ich deine Info so lese könnte ich den Pilz nie richtig bestimmen.LG Karl
Frank Moser 03/03/2017 9:39
Farblich ist der Pilz noch attraktiver als Lachnellula subtilissima, finden würde ich ihn gerne. Die dottergelbe Farbe und die weiße, fast kleiig wirkende Außenseite machen ihn zu einem echten Schmuckstück, durch das dunkle Holz werden die Becherchen noch zusätzlich betont.Oben hätte ich etwas enger geschnitten.
Gruß,
Frank.