Woran es in Deutschland fehlt: LNG-TERMINAL
Ein LNG-Terminal ist der logistische Knotenpunkt für die Entladung von LNG-Tankern, für die Regasifizierung und Einspeisung in das Gas-Netz oder die verflüssigte Einlagerung in Tanks sowie für den Weitertransport von flüssigem Erdgas in Kesselwagen und Bunkerschiffen. Bisher gibt es in Deutschland kein Terminal für verflüssigtes Erdgas – LNG wird aktuell z. B. mit Tankwagen aus anderen europäischen LNG-Häfen nach Deutschland gebracht. Derzeit gibt es in Großbritannien, im Nordwesten Europas sowie an den Küsten im Mittelmeer LNG-Terminals. Deutschlands Nachbarländer Niederlande, Belgien, Frankreich und Polen verfügen ebenfalls über Importterminals. Viele Flüssigerdgas-Terminals befinden sich zudem in Planung oder bereits im Bau. Dazu gehören auch schwimmende LNG-Terminals vor der Küste: In Lubmin bei Greifswald soll bis Ende 2022 die erste dieser Anlagen in Betrieb gehen. Zum Jahreswechsel 2022/23 sollen zwei Schiffe in Wilhelmshaven an der Nordsee sowie in Brunsbüttel an der Elbmündung mit dem Anlanden von flüssigem Erdgas beginnen. Für Ende 2023 ist die Inbetriebnahme eines schwimmenden Terminals am Standort Stade (zwischen Hamburg und der Elbmündung) geplant.
LNG-Tanker transportieren in kugelförmigen Tanks verflüssigtes Erdgas und sind eine flexible Alternative zum Pipeline-Transport. Aktuell werden LNG-Tanker mit einem Tankvolumen von rund 250.000 m3 flüssigem Erdgas geplant. Weit über 300 Tanker transportieren LNG bereits über die Weltmeere, seit 2005 hat sich ihre Anzahl verdoppelt.
https://gas.info/energie-gas/lng-fluessiges-erdgas/lng-terminal
Angaben zum Schiff:
derista 28/08/2022 22:18
Interessante Bilder zur aktuellen Diskussion.Kiyan Nassiri 24/08/2022 1:14
Vielleicht ein bisschen zu viel Kontrast, sonst aber eine gelungene Aufnahme.