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Yenidze, ein geschichtsträchtiges Haus …

Yenidze, ein geschichtsträchtiges Haus …

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Yenidze, ein geschichtsträchtiges Haus …

Dieses prachtvolle Gebäude erinnert eher an den Orient
Mit seinem schlanken Türmen, die an Minarette erinnern, wie ebenso die etwa 20 Meter hohe Glaskuppel.
Das Gebäude entstand zwischen 1907 und 1912 und war Tabakfabrik, deren Schornstein als Minarett getarnt wurde.
Der Auftraggeber für den Bau war der Fabrikant Hugo Zietz, welcher sich durch seine Orientreisen zu dieser Bauweise inspirieren ließ.
Benannt wurde es nach einem Anbaugebiet in der Türkei, von wo große Tabakmengen nach Mitteleuropa gelangten.
In Dresden wurde zu dieser Zeit mehr als die Hälfte aller Zigaretten produziert.
Die bekannteste Zigarettenmarke war Salem, aber auch Mogul oder Fatima.

Ab 1953 diente Yenidze als zentraler Tabakkontor in der ehemaligen DDR.

1966 wurde das Gebäude nach umfassender Sanierung als Bürogebäude wiedereröffnet.
Unter der Glaskuppel entstand ein schönes Restaurant mit wunderschönem Blick über die Stadt.
Abends finden unter der orientalisch wirkenden Kuppel Veranstaltungen, wie Märchenerzählungen statt.
Die Glaskuppel soll dann wunderschön erleuchtet sein.
Gesehen habe ich es leider nicht.

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