Yopo Ritual der Yanumami

Yopo Ritual der Yanumami

Das Yopo Pulver (DMT) wird mit Chilli vermischt in die Nase geblasen und muss furchtbare Schmerzen verursachen, bis die Indianer in den Rausch verfallen und beginnen zu singen und zu tanzen....
(Ich habe erst überlegt...aber es dann doch gelassen...)
In diesem Zustand nehmen sie Kontakt zu den Toten auf und heilen Kranke, indem sie dem Körper die bösen Geister entziehen....

Yopo steht für den lateinischen Namen Anadenanthera Peregrina, die komplette Pflanze beinhaltet den Hauptwirkstoff DMT. DMT ist ein körpereigener Botenstoff, deswegen wird er zügig in der Leber gefiltert und ist somit alleine nicht durch die Digestion wirksam. Nasal oder geraucht, wirkt es hingegen heftig bewusstseinsverändernd, die Wirkung hält nur circa 30 Minuten an.

Die Indianer trockneten deswegen die Anadenanthera Peregrina Samen und haben sie danach zu feinem Staub zerstampft. Das Samenpulver wurde anschließend mit Schneckenkalk oder Pflanzenasche vermengt und gezogen. Die Samen wurden aber außerdem grob zerkleinert und mit Tabak vermischt geraucht. Man kann auch zuvor geröstetes Yopo bestellen.

Der Zustand wird als Mittel angewand um Kontakt mit den Toten aufzunehmen, in manchen Völkern war diese Zeremonie nötig um als gleichgestelltes Mitglied des Stammes angesehen zu werden. Neure wissenschaftliche Analysen bestätigen außerdem, dass es schnell vor dem natürlichen Dahinscheiden eines Menschen, zu einer extremen Anhäufung an Dimethyltryptamin unterhalb der Lunge kommt. Die Nahtodeserfahrungen passen Großteils mit dem Trip von Dimethyltryptamin überein. Die Gefühle schwanken zwischen Angst und Extase, die Empfindung der Zeit ist enorm verzerrt, Augenblicke können wie Minuten wirken und umgekehrt, das Empfinden der Geist löst sich vom Körper. Oft sieht man auch den eigenen Körper von oben, einige erzählen von dem Empfinden von Spirituellen eingehüllt zu sein.