Zebraspringspinne (Salticus scenius), an Weidezaun, Göttinger Wald
Springspinnen bauen keine Netze sondern jagen aktiv nach Beute. Ihre großen Augen sind rund um den Vorderkörper angeordnet und verschaffen ihnen eine ausgezeichnete Rundumsicht.
Die Zebraspringspinne lebt an vertikalen Strukturen wie Mauern, Hauswänden und Zäunen. Dort läuft sie fast ohne Unterlass ihr Revier ab und hält nur für wenige Momente inne. Ist ein passendes Beutetier erspäht, wird es blitzschnell angesprungen, mit den Beinen ergriffen und mit den Cheliceren genannten Kieferklauen gebissen. Ein Sicherheitsfaden verbindet die Spinne mit dem Untergrund und sorgt dafür, dass sie bei Fehlsprüngen oder zu wehrhafter Beute nicht komplett abstürzt.
Das abgebildete Männchen ist gerade mal 5 mm groß.
RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 17/03/2019 12:10
Perfekte Schärfe auf den AugenLG Gudrun