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Michael_Freiwald


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Zeche Teutoburgia

Am 10. September 1855 mutete der Kaufmann Carl Wilhelm Rüping bei Holthausen und wurde fündig. Den Flöz nannte er „Laura“. Am 6. August 1856 mutete er ein zweites Mal, und zwar am Gut Schlingenberg zwischen dem Haus Callenberg, der Gemeinde Holthausen und Obercastrop. Die Mutungen wurden 1866 von William Thomas Mulvany aufgekauft, der erste Schächte abteufte. Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass das Grubenfeld zu klein für eine rentable Kohlenförderung war. Mulvany verkaufte die Schachtanlage ziemlich schnell.

Als Käufer teufte der Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation die Schächte I und II zwischen 1905 und 1909 erneut ab und nahm den Betrieb am 1. April 1911 auf. Doch schon acht Monate später ereignete sich ein schweres Grubenunglück. Bei einer Schlagwetterexplosion kamen sechs Bergleute ums Leben. Ein Jahr später gab es erneut eine Schlagwetter–Explosion, wiederum mit sechs Toten.

So richtig rentabel schien diese Zeche trotz ihrer in der Spitze über 1100 Bergleute nicht zu sein, denn immer wieder gab es Gerüchte über ihre Stilllegung und genauso prompte Dementis. Die recht trockene Steinkohle war hart und wasserundurchdringlich - der ideale Boden für den Bau des Rhein-Herne-Kanals in dieser Region, aber der Kohleabbau erforderte enorme Anstrengungen und Ressourcen. Die Zeche wurde bereits im Jahr 1925 stillgelegt. Ein guter Teil der rund 1200 Arbeiter fanden in den benachbarten Zechen Constantin und Mont Cenis neue Arbeit. 1929 erfolgte der Durchschlag zwischen den Zechen Erin und Teutoburgia, um die dort noch vorhandenen Reserven von Erin aus zu nutzen. Erst wurden die Schächte auf Teuto nur als Wetterschächte benutzt, bevor hier dann die Seilfahrt für Erin stattfand. Erst im Jahre 1941 wurde auf Teuto durch Erin wieder Kohle gefördert. Dies geschah noch bis 1983, bevor sie endgültig stillgelegt wurde, was bedeutete, dass auf einen Schlag 3800 Bergarbeiter arbeitslos waren.
(Wikipedia)

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Dossier Architektur
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Exif

APN ILCE-6000
Objectif E PZ 18-105mm F4 G OSS
Ouverture 16
Temps de pose 1/160
Focale 23.0 mm
ISO 100