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Zeche Zollern II/IV - Schacht IV (Wetterschacht)

Zeche Zollern II/IV - Schacht IV (Wetterschacht)

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Dieter Golland


Premium (Complete), Oberhausen

Zeche Zollern II/IV - Schacht IV (Wetterschacht)

Zeche Zollern II/IV - Schacht IV (Wetterschacht)

„Ein Schloß der Arbeit“, so nannten die Herren der Gelsenkirchener Bergwerks AG ihre Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen. Der Grund für so viel Selbstbewußtsein: Mit dem Bau der neuen Kohlengrube stieg die Firma zum größten Bergbau-Unternehmen des Ruhrgebiets auf. In nur sechs Jahren, von 1898 bis 1904, wuchs die prachtbeladene Musteranlage aus dem Boden. Gebaut von namhaften Architekten und ausgestattet mit neuester Technik, sollte sie die Konkurrenz das Staunen lehren.
Tatsächlich lockte die Zeche zahlreiche Besucher an. Sie bewunderten eine bis ins Detail aufwendig gestaltete Architektur, die mal dem Historismus, mal dem Jugendstil zuneigt. Sie waren geblendet von der Maschinenhalle, dem hochmodernen Kraftzentrum der Anlage. Sie wurden Zeugen der ersten elektrischen Hauptschacht-Fördermaschine der Welt.
Bald jedoch durchlebte die Zeche eine typische Karriere technischer Baudenkmäler im Ruhrgebiet: vom Schlüsselbauwerk ihrer Zeit zum unbedeutenden Familienpütt, vom Abbruchobjekt zum Pionierbau der Industriedenkmalpflege in Deutschland. Bereits 1969, nur drei Jahre nach Stillegung, wurde Zollern II/IV unter Denkmalschutz gestellt und war damit das erste technische Baudenkmal von internationaler Bedeutung in Deutschland.
Heute ist die sorgfältig restaurierte Industrieanlage Museum der Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrbergbaus und bezeugt – auch hier ganz Musterzeche – den Strukturwandel im Revier. Das Museumskonzept schließt die Kolonie "Landwehr" mit ein, eine Arbeitersiedlung im Gartenstadtstil gleich vor den Zechentoren. Sie ist zeitgleich mit der Zeche selbst entstanden und wie diese als Musteranlage geplant. Nach der Aufgabe des Bergwerks und einer behutsamen Renovierung hat die Kolonie in weiten Teilen ihren ursprünglichen Charakter bewahren können. Ein geführter Rundgang gibt Aufschluß über die Betriebspolitik der großen Bergbaubetriebe und die Siedlungsgeschichte im Ruhrgebiet. (Quelle: Europäische Route der Industriekultur)
Die Zeche Zollern II/IV ist ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur.

Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Zollern
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/S/zollern
http://www.route-industriekultur.de/karte/zeche-zollern/zeche-zollern.html
http://www.route-industriekultur.de/routen/mythos/zeche-zollern.html
http://de.erih.net/index.php?pageId=40&anchor=63
http://www.uni-essen.de/~gpo202/denkmal/zollern.htm
http://www.industriedenkmal.de/html/zeche_zollern.html
http://www.rvr-online.de/freizeit/sehenswuerdigkeiten/d_zeche_zollern_IIIV.shtml

Eigentlich wollte ich diese(s) Bild(er) schon am Samstag einstellen doch dann verabschiedetet sich meine Festplatte (warum passiert so etwas am Wochenende wenn die Händler zuhaben – Murphy?). Nachdem Einbau einer neuen Festplatte und dem rückspielen meines 2 Jahre alten Ghost-Backups hab ich erstmal meinen FC Zugang wiederhergestellt. Ich hoffe das ich beim neu einrichten meines kleinen Systems genug Zeit für Anmerkungen habe.

Für eine große, ausgedehnte Nachttour scheint mir dieser Standort ungeeignet.

Canon 350D, Objektiv EF-S 17-85, Blende F11, Brennweite 28mm, ISO 100, Stativ, DRI-Knecht, Belichtungsreihe 0,5-1-2-4-8-16-32-64-128s, DRI, Photoshop
Aufgenommen am 05.06.2007 22:41

Gruß Dieter

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