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Zeche Zollverein : Blick auf die Kokerei

Zeche Zollverein : Blick auf die Kokerei

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Conny Müller


Premium (World), Essen

Zeche Zollverein : Blick auf die Kokerei

Einer der wunderschönsten Blicke ist der, durch die Abfüllanlage auf die Kokereianlagen....
Was ist die Kokserzeugung?
In den Anfängen der Eisenerzeugung wurde ausschließlich Holzkohle als Brennmaterial benutzt. Durch den Bedarf an Holz, welches in einem ganz ähnlichen Verfahren wie die Kohleverkokung in Holzkohle umgewandelt wurde, veränderten ganze Landstriche ihr Aussehen durch die Abholzung riesiger Baumbestände. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Kohleverkokung entwickelt. Der neu entstandene Brennstoff löste die Holzkohle ab und ermöglichte die heutige Massenproduktion von Roheisen.

Durch die Destillation von Kohle zu Koks wird ein Brennstoff erzeugt, der kohlenstoffreicher, reiner und von gleichmäßigerer Qualität ist als der Rohstoff Kohle. Bei seiner Verbrennung entsteht weniger Schwefel und weniger Asche, Stoffe, die in der späteren Anwendung z.B. im Hochofen unerwünscht sind, da sie die Qualität der Eisenschmelze vermindern.

Durch die kontrollierten Bedingungem im Kokereiprozess kann der Brennstoff Koks je nach Verwendungszeck an bestimmte Anforderungen angepasst werden wie
Wassergehalt
Aschegehalt
Schwefelgehalt
Korngröße
Festigkeit
Abrieb.
Die häufigsten Endprodukte sind heutzutage Hochofen- und Gießereikoks. Eine der wichtigen Eigenschaften des Hochofenkoks ist die Festigkeit auch bei hohen Temperaturen. Neben der Aufgabe, als Brennstoff zu dienen, stützt der Koks im Hochofen die gesamte Materialsäule aus Erz und Zuschlagstoffen. Kohle an seiner Stelle würde verbacken und die Durchlüftung des Gemisches erschweren.

Die Zeche Zollverein ist inzwischen zum WELT-KULTUR-ERBE erhoben worden.
Ein Besuch lohnt sich immer.

Mehr unter
www.kunst-im-blauen-haus.com

Conny Müller

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