Zeiss-Fotobastler
Die Idee zu diesem Bild hatte ich schon länger, dann ergaben sich aber einige Ungereimtheiten.
Die erste war das ich einem Kollegen aus der FC die ungewöhnlichen Eigenheiten des Zeiss BM Bajonett erklärte, mit den Filtern u. Deckeln mit Filtebajonett und das Außengewinde der Objektivriffelung für die Geli u. u. u..
Dann brachte er mir seine mit und zumindest bei seinem Objektiv stimmte nichts von alle dem. Ja selbst der Name war im Gegensatz zu den allgemeinen Gepflogenheiten von Zeiss Ikon stink normal. Mein 50ger heißt Pantar und das 135ger Dynarex, dagegen ist die Bezeichnung des 35ger einfach nur BM-Wide-Auto und es hat ein stinknormales Filtergewinde, kein Filterbajonett.
Meine Icarex 35S habe ich erworben weil sie mit dem Originalem Balgen für das Zeiss BM Bajonett sowie den dazu gehörigen Nahlinsen, den Deckel, mit Bajonett u. der Geli für das Außengewinde sowie jede Menge Original Papieren in der damals sehr guten Omnica Tasche daher kam. Dazu kam noch der Fernrohradapter aber leider ohne dieses.
Zwecks des Bildes suchte ich in meine alten Zeitschriften nach eventuell passenden Annoncen. In dem Foto-Magazin von 01.05.1969 wurde ich fündig. Diese Werbung gab mir dann den Rest. War man wirklich so überheblich sein Potentielles Klientel für die damals fortschrittlichste Kamera aus dem eigenen Hause als Fotobastler zu bezeichnen? Offensichtlich.
Pastafari 10/05/2019 13:19
Nun ja ... deine meisterlichen Tabletop Fotos sind bekannt, dein Wissen über Kameras und Zubehör enorm. Auch das weiß man. Das verdient auch meinen Respekt. Aber ... die Lage des 135er Super Dynarex im Bild hat mich zum Grübeln gebracht. Er wird doch nicht einen Falltest mit dem guten Teil gemacht haben? Nein! Oder mit Photoshop getrickst? Nein! Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich auf die Lösung gekommen bin. Toll gemacht.Leppo von Arenfels 09/05/2019 19:34
Naja, der Titel des Artikels hat aus heutiger Sicht etwas prophetisches.Engel Gerhard 02/05/2019 19:31
warum sich mein Beitrag nicht sehen lässt macht mir einige Runzeln auf der Stirn. Was ich aber schrieb, war eine Bemerkung zur Bezeichnung "Fotobastler". In diesen Jahren hatte die Bezeichnung Bastler einen viel höheren Stellenwert als heute. Auch "Basteleien" brachten vielfach super Resultate von finanziell nicht so betuchten Fotografen.Sehr feiner Beitrag deinerseits, welcher beweist, dass suchen in alten Zeitschriften (sofern mann diese hat..) halt schon mit Finden belohnt werden kann.
lieben Gruss Gerhard
Tonino Di Marzio 30/04/2019 18:03
Che nostalgia. Quanti bei ricordi.