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Chesstom


Premium (Complete), Stuttgart

Zeitnot!

Zeitnot ist ein Begriff , welcher gerne aus dem Schach als synonym in andere Bereich übertragen wurde.

Früher meist optisch daran zu erkennen, wenn sich das "Blättchen" einer Schachuhr kurz vor dem fallen, über den grossen Zeiger im Moment der Zeitkontrolle befand(Bild).

Heute werden vorwiegend, elektronische Uhren eingesetzt. Z.B von der Fa. DGT - diese lassen ggf mit dem Schachbrett koppeln.

Das Brett im Bild, ist ein DGT Brett Farbe Walnuss in Turniergrosse. Allerdings ohne Elektronik.

Zurück zu Zeitnot.

Der Begriff wurde als Germanismus in viele Sprachen, unter anderem ins Russische, übernommen.

Zeitnot wird auch gerne taktisches Mittel eingesetzt.

Versierte Blitzschachspieler haben damit ühaupt kein Problem innerhalb weniger Sekunden mehrere Züge zu machen.

Manche Spieler haben sich sogar an solche Zeitnotphasen gewöhnt, und führen diese absichtlich als psychologischen Trick herbei.

Schachkundige Betrachter werden diese Stellung sicherlich erkennen.

Diese ist aus der Partie Donald Byrne–Bobby Fischer vom 17. Oktober 1956, gespielt in der 8. Runde des Rosenwald-Memorial-Turniers in New York.

Bobby Fischer , zum Zeitpunkt der Partie 13 Jahre alt, gewann in spektakuläre Art und Weise.

Die Partie erhielt von Hans Kmoch den Beinamen "Partie des Jahrhunderts".

Das ist die Stellung nach dem 17 Zug von Weiss. Schwarz sollte nun Le6!! anworten.

Und das in Zeitnot!

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