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Reinhold Bauer


Premium (World), Forbach/Nordschwarzwald

Zeitzeuge

diese ruine dürfte noch aus dem ersten weltkrieg stammen, als die frontlinie die gegend des ortlermasivs tangierte.

die tiefen furchen auf dem felsen im vordergrund dagegen, entstanden durch die abschürfungen des ehemaligen gletschers.

einige schritte nach rechts, hat man dann dieses panorama:

Am Fuß der weißen Berge
Am Fuß der weißen Berge
Reinhold Bauer



mehr fotos unter : www.reinhold-bauer.net

Commentaire 12

  • Dieter Fürrutter 24/10/2010 11:01

    SUPER ***
    Vom 1. Weltkrieg sind immer noch viele sichtbare Spuren zu finden.
    Ob hier oder in den felsigen Regionen Südtirols.
    SG
  • Renate Wagner 20/10/2010 8:33

    die bildkomposition gefällt mir außerordentlich gut; menschliches bauwerk in einem uralten gletschergezeichneten gestein.... das allein gibt schon einen starken kontrast- deine sw- umsetzung verstärkt die wirkung noch!
    lg, renate
  • Anne G. 19/10/2010 18:31

    deine aufnahme der zeitzeugen - in doppelter hinsicht - besticht durch die kontraste und perfekten bildaufbau.
    @rainer rauer: danke für die ausführliche erläuterung! lg, anne
  • Reiner G. 19/10/2010 17:21

    Ein großartiges SW-Bild mit starken Kontrasten, was bei diesem Motiv ausgesprochen gut passt.
    LG
    Reiner G.
  • Sundisk 19/10/2010 15:32

    Beeindruckend mit dem Vordergrund!
    LG Ruth
  • Werner Büttner 19/10/2010 15:01

    Wie geschaffen für sw - toll diese knackigen Kontraste.


    lg werner
  • Rainer Rauer 19/10/2010 11:27

    Gletscher können ihren Untergrund stark formen. Ragt aus dem felsigen Untergrund ein Hindernis im Pfad eines Gletschers, so entsteht eine charakteristische Form. An der Seite des Felsens, die der Fließrichtung des Eises zugewandt ist (Luv), erhöht sich der Druck im Eis, wodurch hier leichter ein Schmelzwasserfilm entstehen kann, auf welchem der Gletscher gleitend über den Felsen fließen kann. Das vom Gletscher mitgeführte Material führt dabei zu einer Erosion des Felsens. Die Luv-Seite erhält so eine stromlinienartige Form ähnlich wie bei einer Sanddüne. Dieser Prozess wird Detersion genannt. Auf der abgewandten Seite (Lee) ist der Druck wiederum deutlich geringer, wodurch sich hier kein Schmelzwasserfilm bilden kann. Stattdessen friert das Eis am Felsen fest und bei der Weiterbewegung des Gletschers wird das Eis mitgeführt und dabei Teile aus dem Felsen herausgebrochen. Aus der Detersion an der Luv- und der Detraktion an der Lee-Seite entsteht ein so genannter Rundhöcker. Solche können heute als Hinterlassenschaften der pleistozänen Vereisung in den Alpen gefunden werden.

    Dies zeigt Dein hervorragendes Bild sehr deutlich.

    LG Rainer
  • Klaus Schattner 19/10/2010 10:06

    exzellenter Bildaufbau und Kontraste
    BG Klaus
  • Christian W. Bauer 19/10/2010 9:46

    Ganz, ganz tolle SW Arbeit!

    Liebe Grüße, Christian
  • sibon 19/10/2010 8:06

    Starkes Bild mit toller Stimmung! Diese Gletscherspuren kommen massiv raus und die Blickführung zur Ruine hin ist genial; toll auch das Licht, das in das Mauerkarree hineinfällt. Diese kontrastreiche SW-Bearbeitung finde ich sehr spannend!!!
    LG Sigi
  • Marco Schweier 19/10/2010 7:39

    gut komponiert, hat einen wirkungsvollen effekt mit den furchen im vordergrund.
    gruß marco
  • R X T 19/10/2010 6:48

    Klasse Aufnahme!

    Gruß RXT