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Thomas Heinick


Premium (World), Erfurt

Zeppelintribüne

1909 landete Ferdinand Graf von Zeppelin im Süden Nürnbergs mit seinem Luftschiff. Ihm zu Ehren wurde das Gelände Zeppelinfeld genannt. Besucher heutzutage denken weniger an den Grafen als an die Reichsparteitage der Nationalsozialisten. Auf dem Zeppelinfeld steht die altarähnliche Zeppelintribüne mit dem Goldenen Saal im Inneren, die Hitlers Leibarchitekt Albert Speer entworfen hat. Sie ist 360 m lang und 20 m hoch. Bis 1967 existierte noch eine offene Halle mit 144 Pfeilern. Sie wurde aufgrund ihrer Baufälligkeit gesprengt. Auch die verbliebene Bausubstanz ist so marode, dass Teile der Tribüne gesperrt sind. Die Stadt Nürnberg arbeitet an einem Sanierungskonzept, um das historische Areal als authentischen Lernort zu bewahren.

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