Zeugen der Vergangenheit
Das Trinkwasser der Stadt Goslar wurde bis zum 13. Jahrhundert durch offene Rinnen in Zisternen geleitet.
Das Wasser enthielt jedoch sehr viele Schwermetallanteile aus dem Goslarer Bergbau zum Schaden der Goslarer Bürger.
Dieses Versorgungssystem wurde daraufhin durch neue Wasserleitungen aus Holzpiepen ersetzt und das Wasser an besserer Stelle gewonnen.
Das Holz aus dieser Rinne für den Gemeindehof 3 stammt aus dem Jahre 1181.
Nach einer Analyse der Leibnitzuniversität Hannover aus dem Jahre 2013 ergaben sich Metallanteile in dem Bodensatz der Holzrinne, die den Grenzwert für Blei um das 20-fache, den von Kupfer und Zink um das jeweils 10-fache überstiegen.
Diese Rohrbruchstücke sind in einer Glasvitrine nahe des Goslarer Museums auf dem Gemeindehof ausgestellt.
Eifellive 14/12/2016 17:39
Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen, was das sein sollte. Interessant.LG
Ingrid
Rainer Switala 11/12/2016 11:17
ungewöhnliches interessantes motivbestens die info dazu
gruß rainer
lilly234 09/12/2016 9:08
Die armen Goslarer! Eine tolle Dokumentation von Dir! :)LG Svenja
Hubertus Mahnkopf 09/12/2016 7:27
Eine sehr schöne Arbeit zeigst du uns hier.LG foto-hc