Zick-Zack
So etwas hab ich auch noch nie gesehen... eine Spinne, die im Zack-Zack spinnt
Kann mir jemand verraten was das bedeutet?
Vielen Dank an GERDT GINGKO
für die schnelle Aufklärung!
Von der Wespenspinne hatte ich bereits gehört, aber dieses zickzackförmige Gespinstband war mir echt total neu.
tiedau-fotos 17/08/2012 9:16
Fein aufgenommen, es ist aber nicht die gleiche wie meinewir wünschen Dir ein schönes Wochenende
lieben Gruß Uli + Elke
Peter Schillmeier 20/07/2012 7:20
Eine interessante Aufnahme.LG Peter
Dr.Thomas Frankenhauser 20/07/2012 0:32
Kann mich auch noch genau an Horst Stern erinnern, der ganz engagiert und mitreißend seine Sendungen machte. Bemerkungen über den Hund, die Biene u.s.w."Meine Damen und Herren! Die Spinne (Kunstpause) ist eins der gefährlichsten Tiere der Welt! Und so. War ganz spannend - und viele neue Fakten, die man nicht wußte. Hieß denn nicht die Sendung "Bemerkungen über die Spinne" und das Buch "Leben am seidenen Faden" ? Jedenfalls tolle Zeit damals - und die Wespenspinne noch nicht hier. Die ersten habe ich in Österreich als Kind vor über vierzig Jahren gesehen, und wir haben sie mit Heuschrecken "gefüttert" . . .
In Nordafrika gibts eine riesige Verwandte der Wespenspinne mit metergroßen Netzen und auch Stabilimenten. Die Fotos davon aus den letzten Jahren habe ich aber nur auf Dias.
Tolles Foto, Ute! - Die Sendung mit der Spinne - statt mit der Maus (-: .
LGT! Thomas.
GERDT GINGKO 19/07/2012 23:49
@ Jochen DZu der Zeit ein genialer Film(e) und ich denke heute noch höchst interessant
LGG
Jochen D 19/07/2012 23:44
Das Leben am seidenen Faden oder Die rätselhafte Welt der Spinnen. Von Horst Stern. Ein genialer TV-Zweiteiler aus den 70er Jahren. Leider nirgendwo aufzutreiben. Aber sehr empfehlenswert. Das Foto ist aber auch klasse!LG Jochen
Daniela Boehm 19/07/2012 23:27
Wow wie klasse die Erklärung hast du ja .....LGDaniGERDT GINGKO 19/07/2012 23:24
Ja, das ist eine junge.Die sind standorttreu und man findet sie wieder. Oft sind hier bei mir ganz viele an einer Fundstelle. Sie kommen ursprüglich aus Südeuropa und sind Wanderspinnen, die sich an Fäden über die Alpen tragen lassen.
Bärbel Taubitz 19/07/2012 23:02
Klasse, das ist hier die Sendung mit der Maus für Fotofreaks! Man lernt immer wieder dazu und sieht spannende Bilder. Dankeschön (-:LG
mag
GERDT GINGKO 19/07/2012 22:59
Meine weitere Theorie:Die Stabilimente stellen sich für einen springenden Grashüpfer als Landeplatz dar und ... denkste!
Das Paarungsnetz hat nämlich keinen.
GERDT GINGKO 19/07/2012 22:49
Das ist die auf hauptsächlich Grashüpfer spezialisierte Wespenspinne. Es gibt verschiedene Theorien zu dem sogenannten StabilimentAuszug Wiki
Im Schnitt benötigt eine Wespenspinne 40 Minuten für den Netzbau. Die Höhe der Netznabe liegt üblicherweise zwischen 20 und 70 cm über dem Boden. Die Höhe ist angepasst an den Lebensraum der Beutetiere. Charakteristisch für das Netz der Wespenspinne ist ein häufig sehr kräftiges, zickzackförmiges Gespinstband in vertikaler Ausrichtung ober- und unterhalb der Nabe, das sogenannte Stabiliment. Inzwischen sind weitere Formen von Stabilimenten bekannt. Es gibt zum Beispiel kreisförmige Anordnungen der Zickzacklinien um die Netzmitte herum (besonders bei Jungspinnen), nur ein Gespinstband nach unten weisend oder gar ein fehlendes Stabiliment. Diese abnormalen oder fehlenden Stabilimente deuten darauf hin, dass die ursprünglich zugeschriebene stabilisierende Wirkung für das Netz nicht primär gilt. Auch die Vermutung, dass es sich ausschließlich um eine Art Tarnung des Netzes handelt, gilt als nicht gesichert.
Beobachtungen zeigen, dass der Aufbau des Stabiliments entweder durch chemische Kontaminierung des Lebensraumes beeinflusst wird, oder durch das Alter und Geschlecht der Wespenspinnen. Männliche Spinnen weben überwiegend, bis zum Erreichen ihrer Geschlechtsreife, die häufige senkrechte Zickzacklinie über und unter der Netznabe, aber auch zirkulär verlaufende Gespinstbänder um die Mittelnabe. Ab September, Oktober scheinen die männlichen Wespenspinnen meist nur noch einarmige, nach unten gerichtete Zickzacklinien zu weben. Weibliche Wespenspinnen legen auch überwiegend die bekannte vertikale Zickzacklinie an, aber auch das ganze Jahr über kreisförmige Stabilimente. Sogar Kombinationen aus einem zirkulären Stabiliment und vertikalen zickzackförmigen Gespinstbändern wurden beobachtet.
LGG