Zolli Basel 027
Der Siedelweber (Philetairus socius) ist die einzige Art in der Gattung Philetairus aus der Familie der Webervögel (Ploceidae). Siedelweber sind sperlingsähnliche, bis zu 14 cm große Webervögel. Ihre Brust ist hellbeige mit schwarzen Flecken an den Flanken, die beige-braunen Flügel wirken durch die hellen Federsäume geschuppt. Um den blau-grauen Schnabel haben sie einen schwarzen Fleck; der obere Kopf ist dunkelbraun. Der Gesang des Siedelwebers ist ein „Tschipp-tschipp“, sein Alarmruf ist ein hartes „tip tip“. Siedelweber sind lebhafte und lautstarke Koloniebrüter, die ihre Gemeinschaftsnester aus Gras in Bäumen und an Telefonmasten bauen. Telefonmasten und die glatte Rinde der Köcherbäume bieten Schutz vor Schlangen. Der Nestbau wird von einigen Vögeln durch den Bau des Daches an einem kräftigen Ast begonnen. Danach bauen die an der Kolonie beteiligten Paare ihre Einzelnester mit den Eingängen nach unten. Die Nester werden jahrelang genutzt und mit der Zeit immer größer. Oft brechen die Äste unter der Last des Nestes und das ganze Nest oder Teile davon fallen zu Boden. Die Nester erreichen über 4 m in der Breite mit weit über 100 Nestern. Einzelne, unbewohnte Nester werden auch von anderen Webern, Prachtfinken, kleinen Papageien und Zwergfalken genutzt.
Quelle: Wikipedia
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