Zum Ärgern - ab in den Wald! photo et image | archiv wettbewerbe projekte, stolperschilder, 2004 - zweites halbjahr Images fotocommunity
Zum Ärgern - ab in den Wald! photo et image de Rolf Skrypzak ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Die weitaus überwiegende Zahl der menschlichen Krankheitsfälle erfolgt durch den Biss eines wutkranken Tieres. Relevant ist die Lokalisation des Bisses und die Schwere der Verletzung: Bisse am Kopf, Gesicht und in den Nacken sowie in die nervenreichen Finger sind sehr gefährlich, die Mortalitätsrate ist sehr hoch. Sie sinkt bei Verletzungen der oberen Extremitäten, des Körpers und der Beine. Bissen gleichzusetzen sind auch Verletzungen, die sich eine Person beim Hantieren im Maul eines wutkranken Tieres zuzieht, wie es vor allem bei
Tierärzten und Landwirten möglich ist. Eine geringe Rate der Virushaftung besteht bei Bagatellverletzungen, zum Beispiel bei Kratzwunden und beim Belecken von Hautläsionen. Bei Bespeichelung von frischen Wunden liegt die Mortalität bei 0,1%. Bei Wunden, die älter als 24 Stunden sind, ist die Infektionsgefahr sehr gering. Das Virus kann auch in makroskopisch unverletzte Haut nicht eindringen. Dagegen sind Infektionen durch Bespeichelung der Schleimhäute (Konjunktiva, Mund- und Genitalschleimhaut) möglich. Infektionen durch Abbalgen von an der Tollwut verendeten Tieren und beim Schlachten von erkrankten Rindern sind beschrieben worden; hier handelt es sich aber zumeist um Verletzungen mit dem Messer oder durch Knochensplitter, an denen infektiöses Virus haftete. Eine Infektion durch Kontakt mit Blut, Urin oder Stuhl von einem wutkranken Tier ist bisher noch nicht beschrieben worden. Eine aerogene Übertragung der Wutkrankheit auf zwei Forscher in einer Fledermaushöhle, die von tausenden insektenfressenden Fledermäusen bewohnt war, wurde 1966 in den USA beobachtet. Auch bei der Herstellung eines Tollwutimpfstoffes kam es durch Aerosolbildung zur Infektion von zwei Personen. Eine Infektion von Mensch zu Mensch kommt nur unter außergewöhnlichen Umständen vor, wie es in acht Fällen nach einer Hornhauttransplantation beschrieben wurde (USA und Frankreich je ein Fall, 1978; Thailand und Indien je zwei Fälle, 1981; Iran zwei Fälle, 1994). Bei den Spendern war die Todesursache nicht genau erhoben worden. Wegen der Empfindlichkeit des Virus in der Außenwelt ist eine Übertragung der Wutkrankheit über Beeren oder Pilze bisher noch nicht beobachtet worden, eine indirekte Übertragung der Wutkrankheit über mit Speichel benetzten Gegenstände oder gesunde Tiere ist nicht zu befürchten.
Insérez le lien suivant dans le champ de commentaire de la conversation désirée dans Messenger en utilisant 'Coller' pour envoyer cette image dans le message.
Copier le lien...
Clique, STP, sur le lien et utilise la combinaison de touches "Ctrl C" [Win] ou "Cmd C" le [Mac] autour du lien à copier.
Kerstin P... 17/10/2004 20:30
Den Titel hast du super gewählt.Dieses Motiv muss einfach festgehalten werden
VG Kerstin
Rolf Skrypzak 17/10/2004 11:25
Okay, okay, hab ich also wieder mal mit meinen Wissenslücken geprotzt,(kann kaum noich was sehen, wegen der asche auf meinem haupt....)
gruß rolf
B. Umbrella 16/10/2004 15:24
Die Übertragung der Wutkrankheit auf den MenschenDie weitaus überwiegende Zahl der menschlichen Krankheitsfälle erfolgt durch den Biss eines wutkranken Tieres. Relevant ist die Lokalisation des Bisses und die Schwere der Verletzung: Bisse am Kopf, Gesicht und in den Nacken sowie in die nervenreichen Finger sind sehr gefährlich, die Mortalitätsrate ist sehr hoch. Sie sinkt bei Verletzungen der oberen Extremitäten, des Körpers und der Beine. Bissen gleichzusetzen sind auch Verletzungen, die sich eine Person beim Hantieren im Maul eines wutkranken Tieres zuzieht, wie es vor allem bei
Tierärzten und Landwirten möglich ist. Eine geringe Rate der Virushaftung besteht bei Bagatellverletzungen, zum Beispiel bei Kratzwunden und beim Belecken von Hautläsionen. Bei Bespeichelung von frischen Wunden liegt die Mortalität bei 0,1%. Bei Wunden, die älter als 24 Stunden sind, ist die Infektionsgefahr sehr gering. Das Virus kann auch in makroskopisch unverletzte Haut nicht eindringen. Dagegen sind Infektionen durch Bespeichelung der Schleimhäute (Konjunktiva, Mund- und Genitalschleimhaut) möglich. Infektionen durch Abbalgen von an der Tollwut verendeten Tieren und beim Schlachten von erkrankten Rindern sind beschrieben worden; hier handelt es sich aber zumeist um Verletzungen mit dem Messer oder durch Knochensplitter, an denen infektiöses Virus haftete. Eine Infektion durch Kontakt mit Blut, Urin oder Stuhl von einem wutkranken Tier ist bisher noch nicht beschrieben worden. Eine aerogene Übertragung der Wutkrankheit auf zwei Forscher in einer Fledermaushöhle, die von tausenden insektenfressenden Fledermäusen bewohnt war, wurde 1966 in den USA beobachtet. Auch bei der Herstellung eines Tollwutimpfstoffes kam es durch Aerosolbildung zur Infektion von zwei Personen. Eine Infektion von Mensch zu Mensch kommt nur unter außergewöhnlichen Umständen vor, wie es in acht Fällen nach einer Hornhauttransplantation beschrieben wurde (USA und Frankreich je ein Fall, 1978; Thailand und Indien je zwei Fälle, 1981; Iran zwei Fälle, 1994). Bei den Spendern war die Todesursache nicht genau erhoben worden. Wegen der Empfindlichkeit des Virus in der Außenwelt ist eine Übertragung der Wutkrankheit über Beeren oder Pilze bisher noch nicht beobachtet worden, eine indirekte Übertragung der Wutkrankheit über mit Speichel benetzten Gegenstände oder gesunde Tiere ist nicht zu befürchten.