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Klaus Duba


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Zum Gedächtnis

Die Gedächtniskirche der Protestation in Speyer wurde in den Jahren 1893 bis 1904 zur Erinnerung an die im Jahre 1529 auf dem Reichstag zu Speyer erfolgte Protestation zu Speyer errichtet.
Auf dem Reichstag zu Speyer im Jahr 1529 wollten die Fürsten, die Luthers Lehre anhingen, sich nicht damit abfinden, dass durch eine Abstimmung über die Religionszugehörigkeit entschieden werden sollte. Sie äußerten ihren Widerstand in der Protestation zu Speyer, daher der Begriff Protestant. Dieses Ereignis führte zu der Trennung der christlichen Konfessionen in katholisch und protestantisch.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert, zur Zeit des Kulturkampfes, waren die Beziehungen zwischen Protestanten und Katholiken infolge der Verkündigung des Dogmas der päpstlichen Unfehlbarkeit und des Papst-Primats auf dem ersten vatikanischen Konzil stark belastet. Diese Auseinandersetzungen hatten ihre Auswirkungen auch auf den Kirchenbau. Die Gedächtniskirche sollte eine Hauptkirche der gesamten protestantischen Christenheit werden, ein Ziel, das viel zu hoch gegriffen war. Die Gedächtniskirche ist in Deutschland kaum bekannt und noch weniger im Ausland. Auch unter den Protestanten waren die Meinungen nicht einhellig, deshalb vergingen zwischen der ersten Idee und der Grundsteinlegung zur Gedächtniskirche mehr als 35 Jahre mit teilweise heftigen Diskussionen.

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