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zum Hinkelstein

Im Kellergewölbe des am oberen Markt gelegenen ältesten Steinhauses Marburgs lässt es sich nach guter alter Tradition gemütlich feiern und die hessische Gastlichkeit genießen.

Schon im 15. Jh. wurde das Ende des 13. Jh. errichtete "Steinerne Haus" wie das giebelständige Haus aus Bruchsteinmauerwerk genannt wird, von der landgräflichen Familie persönlich für ausschweifende Feiern genutzt. Stets war hierzu auch ein Teil der marburger Bürgerschaft geladen.
Der Unterschied zu heute: Damals beteiligte sich der Stadtrat durch teils erhebliche Weinspenden an derartigen Festivitäten, was historische Rechnungen belegen. Leider ist dem heute nicht mehr so.
Ein weiterer Unterschied zu damaligen Zeiten ist der, dass Trunkenbolde nicht mehr in so genannten Trunkenboldlisten geführt werden oder wie damals in "Trillerhäuschen" so lange gedreht werden, bis sie ...na ja, reden wir nicht drüber.

Auch widerspricht die zwischenzeitliche Nutzung des Hauses als Essig- und Likörwarenfabrik (ab 1868) nicht wirklich der Tradition des Hauses als Ort der Fröhlichkeit.

Seit 1973 wird das Kellergewölbe des Steinernen Hauses als Bierlokal unter dem Namen "Hinkelstein" genutzt, seit 1992 durch Jost Praetorius und seinem Team.

Benannt ist der "Hinkelstein" nach einem "echten" riesigen Stein, der dank seiner Vertauung über den Köpfen der Wirte schwebt.
Er ist heute Treffpunkt für jung und alt, für die marburger Studentenschaft, für langjährige Stammgäste sowie für neugierige Touristen, die stets gerne wiederkommen.

on Tour mit Markus Novak

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Dossier Hessen
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Exif

APN NIKON D7000
Objectif AF-S DX Zoom-Nikkor 18-70mm f/3.5-4.5G IF-ED
Ouverture 11
Temps de pose 2
Focale 24.0 mm
ISO 400