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Körnchen71


Premium (World), Frankfurt

Zum Iggesjaure?

Durch den Wald, durch den Sumpf, über die Brücken, den Berg hinauf...irgendwie geradeaus....
Der vierte Wandertag begrüßt uns mit Sonne. In Mavas besteigen wir mit Hund und Bootsführer einen Kahn, der uns auf die andere Seite des Sees bringt. Das ist immer wieder ein Phänomen. Man sieht tagelang niemanden, nicht mal einen Weg und beginnt zu zweifeln. Angeblich sitzt am See von Mavas jemand, der einen über den See bringt. Uns kommen Zweifel. Warum sollte dort jemand sein? Hier scheint ja seit Wochen keiner gelaufen zu sein.... Als wir in Mavas, einer kleiner Ansammlung von Hütten- ankommen, trauen wir unseren Augen nicht. Da sitzt in der Tat ein Mensch vor einer Hütte. Er ist nicht überrascht, nicht erfreut uns zu sehen, er fragt nur, wann wir übersetzen wollen. Wir kommen nicht umhin, die Frage zu stellen, wie oft denn hier bitteschön jemand kommt, um übergesetzt zu werden. Im Schnitt einmal pro Woche, so die Antwort. Er meint, der WEg sei leider etwas schwierig, daher käme kaum noch jemand. Aber der junge Mann sitzt da mit seinem Hund von Juli bis September.... Reich kann der da nicht werden.
Jedenfalls setzt er uns am nächsten Morgen nach einer atemberaubend schnellen Fahrt auf der anderen Seite des Sees ab und wir beginnen mit der Pfadfindung. Im Wald ist die Orientierung wieder besonders schwierig. Das Ganze hat etwas von einer Schnitzeljagd. Wer findet als erste eine Markierung? Inzwischen, am dritten Tag dieser beschwerlichen Suche, nehmen wir es mit einer gewissen Art von Humor. Wir krabbeln durch Gestrüpp, versinken in SChlammlöchern, versuchen die Mücken zu ignorieren und freuen uns über jede Markierung, die uns den Weg weist. Trotzdem brauchen wir für die drei Km durch den Wald fast 2 Stunden. Nun ja. Wir sind ja nicht auf der Flucht. Danach geht es erstmal ordentlich bergauf, rauf in die baumlose Zone. Keine Mücken mehr, Pause ist angesagt. Unsere Gewitterfolie kommt zum Einsatz, die sich nciht nur als gute Zeltunterlage, sondern auch als Picknickdecke wunderbar eignet. Leider raschelt die so, dass sogar ein Bär in die Flucht geschlagen würde. Aber wir haben sie beim Globetrotter geschenkt bekommen und sie isoliert wunderbar... Und leicht ist sie auch. Also rascheln....
Oben angekommen, führt uns der Weg durch das wunderschöne Iggesvagge. Jetzt macht es Spaß zu laufen, der Weg ist erkennbar und das Ziel ist in der Ferne vor Augen.

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Exif

APN E-M10
Objectif OLYMPUS M.14-42mm F3.5-5.6 EZ
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/200
Focale 15.0 mm
ISO 200

Plébiscité par