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Zum Schwarzweißen Freitag - Totholz auf einer Wiese in den Rieselfeldern

Zum Schwarzweißen Freitag - Totholz auf einer Wiese in den Rieselfeldern

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Matteo70


Premium (World), Münster

Zum Schwarzweißen Freitag - Totholz auf einer Wiese in den Rieselfeldern

Im Februar dieses Jahres 2021 machte ich schon öfters bei viel Zeit und Muße eine Radtour Spaziergang durch die Rieselfelder Münsters.
Gerade nach stressigen Zeiten ist das für mich eine entspannende Lösung, wieder herunterzukommen, mich zu erden und auch an der natur zu efreuen. Es gibt viel Schönes zu sehen und man kann wundervoll durchatmen.
Der Weg führt mich dann oft am Dortmund-Ems-Kanal auf einer Strecke Richtung Gelmer zum Ölhafen entlang, eine andere an der Kläranlage Richtung Coerde durch die Rieselfelder. Alternativ kann man nun auch die endlich autofreie hauptstrecke von der Biologischen Station zum Heidekrug und dann am Bahndamm entlang Richtung Coerde zurück nehmen.
Schön dass es zur Autoberuhigung gekommen ist, denn viele Durchfahrende aus den umliegenden Ortsteilen und Orten haben diese Strecke durch das Naturschutzgebiet auch genutzt um zur nahegelegenen Müllkippe zu kommen. Viele Tiere wurden bei der Brut gestört, viele auch überfahren. Raserei war gar ein Thema. Das ist nun zum Glück zum Schutz der Natur Geschichte.


Anfang des 20. Jh. noch war hier die Kläranlage Münsters. Doch mit dem Wachsen der stadt verlor diese künstlich angelegte Reinigungslandschaft ihre Bedeutung und eine moderne wurde in Münsters Norden und auch an anderen Orten der Stadt gebaut. Das Gebiet verwilderte zunächst etwas und immer mehr Vögel und andere Tiere und Pflanzen entdeckte einen neuen Lebensraum.
Aber in den 70er-Jahren dann waren die Rieselfelder kontrovers diskutiert sowohl als Industriestandort oder auch als Energieversorgungslieferant. So sollte doch tatsächlich in Münsters schönsten und heute so wertvollen Vogelschutzreservat von einen großen Energieversorger ein Atomkraftwerk gebaut werden. Pläne dafür lagen schon in der Schublade. Zum Glück wurde nichts draus, dank der Bemühungen der Politik aus dem linken Lager und der Bürger, die das nicht wollten. Eine gute Entscheidung für Tier und Mensch.
Sowohl für durchziehende Zugvögel als auch für Standvögel der wassergebundenen Gattungen heute ein unverzichtbarer Ort. Viele andere selteneTiere, Amphibien, Reptilien haben hier ein Zuhause. Störche streiten sich inzwischen um ihre Rundnester!

Dieses Foto entsand bei der Fahrt aus Richtung Coerde kommend kurz hinter dem Wäldchen nahe der Rieselfelder. Die lichstimmung war sehr schön und auch die Kontraste überezugten mich, sodass ich dieses Bild vom Totholz auf der Wiese in sw umwandelte

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