Zum Sonntag (mit Gedicht)

Zum Sonntag (mit Gedicht)

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Kriecht mir die Kälte in die Glieder,
tobt sie mir durchs Gefäßsystem,
ich wünsche mir den Sommer wieder,
ach, wie war der angenehm.
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Ohne Jacke, Schal und Mütze,
leicht und frei noch vom Verdruss,
Sonnenschein wie Regenpfütze
für ein Lachen ganz zum Schluss.
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Übers Jetzt will ich nur schweigen,
.... Unerfreuliches hinfort ! ...
dem die kalte Schulter zeigen,
dazu brauch ich nicht ein Wort.
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Gedanken aber will ich schreiben,
die die Fantasie verschenkt,
dass sie Sorgen mir vertreiben.
Das Wort ist stark, das anders lenkt.
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Ich will den Optimismus retten,
damit ihn nicht die Krankheit raubt,
und aufstehn, statt mich umzubetten,
dass mir die Freiheit nicht verstaubt.
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Noch bin ich bockig, ohne Frage,
kapitulieren gibt es nicht,
nur eine neue Kampfansage
schreibe ich in mein Gedicht.
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So muss sich Krummes grade biegen
und endlich muss es aufwärts gehn.
Was flügellahm, lernt wieder fliegen
und aus den Niederlagen siegen.
Der Glauben daran schon ist schön.
;-)
********* Martina I Müller *******

= Wenn der Glauben Berge versetzen kann, sollte er auch welche abtragen können =