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† liesel47


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Zum Totensonntag

Anläßlich des Gedenkens an unsere Verstorbenen habe ich gestern die Grabstätte des bekannten Potsdamers KARL FOERSTER besucht.

Karl Foerster (* 9. März 1874 in Berlin; † 27. November 1970 in Bornim) war ein bedeutender deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten-Philosoph. Er verwandelte in Bornim ein circa 5.000 m² großes Ackergelände zu einem „Gartenreich“ mit dem heute berühmten Senkgarten, Steingarten, Herbstbeet und Frühlingsweg. 1932 kamen erste Foerstersche Phlox-paniculata-Sorten in den Handel.
Er brachte insbesondere neue Sorten von Rittersporn, Astern und Gräsern heraus. Insgesamt züchtete er etwa 370 Sorten.
1950 erhielt Foerster die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität, 1955 den Nationalpreis der DDR, 1959 wurde er
Ehrenbürger der Stadt Potsdam, mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet und 1964 zum Professor ernannt.

Der öffentliche Versuchs-, Lehr- und Schaugarten (Karl-Foerster-Garten) und sein Wohnhaus in Bornim stehen seit 1981 als „Karl-Foerster-Gedenkstätte“ unter Denkmalschutz. Karl Foersters Tochter Marianne Foerster widmete sich von 1990 bis zu ihrem Tod im März 2010 der
Pflege des Gartens ihres Vaters und trug durch ihr umfangreiches Fachwissen zur Entwicklung dieses gärtnerischen Kleinodes in Bornim bei.
Karl Foerster, seine Frau Eva, seine Tochter Marianne und seine Eltern sind in der Bornimer Familiengrabstätte beigesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Foerster

Der Karl-Foerster-Garten in Potsdam
Der Karl-Foerster-Garten in Potsdam
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