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Zunehmender Mond: Erleuchtung: 23%

Zunehmender Mond: Erleuchtung: 23%

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otium imago


Free Account, Oberfranken

Zunehmender Mond: Erleuchtung: 23%

Seit Oktober 2021 bin ich dem Mond als Fotomotiv verfallen.
Diese ersten Bilder haben einige Anfängerfehler, doch ich war angefixt.

Es war der richtiger Zeitpunkt, super schöner großer Mond und die Hardware war griffbereit.

Hier also die Erfahrungen der letzten Monate zu den obigen Bildern.

Mondaufgang startet bei mir im Bild links unten und wandert nach rechts oben. Monduntergang startet links oben und wandert nach rechts unten. Je nach Jahreszeit ergo wie die Achse von Mond Erde zueinander stehen.

Der Mond ist fix.
Bis also der Mond im Sucher zu sehen war, optimal fokussiert, war er schon wieder raus gewandert.
Somit Laufbahn beobachten, je nach Mondaufgang oder Monduntergang, nicht mittig vom Sucher sondern am Rand festhalten und alle Einstellen vornehmen und erst den Fernauslöser aktivieren, wenn der Mond da ist wo ich ihn haben will.

Objektiv
Mein 300mm ist ok wenn der Mond groß zu sehen ist, aber in der Regel eben nicht also sah ich mich nach etwas größeren Brennweite um und aus Kostengründen holte ich mir ein analoges Teleobjektiv „minderer“ Qualität im Vergleich zu Marken Objektiven

Mein Stativ
Zu Anfang hatte ich einen Kugelkopf und das ist grob gesagt, der größte Scheiß. Sobald der Mond im Sucher war und ich die Achsen angezogen habe verstellte sich alles und die Fixierschrauben ließen ein nachrutschen zu. Lag an der zu tragenden Masse. Kamera + Teleobjektiv
Wie unter „Der Mond ist fix“, beschrieben, war eine dauernde Korrektur notwendig und in den meisten Fällen der Mond fort.

Dies führte mich zur der Idee von motorgesteuerten Achsen und ich landete bei der Astrophotographie. Kurz und gut. Viel zu teuer und viel zu viel Anpassungen notwendig für 1 mal im Monat den Mond zu fotografieren.

Bei der Recherche nach der Hardware sind dann viele Punkte dazu gekommen, was zu berücksichtigen ist

Stativkopf ist jetzt ein „V5i Videkopf“
Motor und Kamerahalter von Miops
Halterung für Lange Objektive von Andore L200

Den V5i habe ich für das grobe & schnelle einstellen im Sucher genutzt. Die Motoren für das feine & langsame Nachlaufen.

Fazit diese Aufbaus. Die Kamerahalterung ist ein Wackeldackel und schwingt nach jeder Motorbewegung nach. Vor jedem Auslösen muss 2 min gewartet werden.
Wie zuvor mit dem Kugelkopf ein Geduldsspiel.

Aktueller Aufbau
Stativ mit V5i Videokopf, Nikon Kamera mit JINTU 420-1600mm f/8.3 HD-Tele Zoom Teleobjektiv, CPL- Filter, Fernauslöser, Kamera Einstellung M

Fehlerquellen:
Offenes Fenster / Balkontür: Objektiv im Raum: Wärme“Schlieren“ und Probleme beim Fokussieren. Objektiv mit Hilfe von dem Stativ so ausrichten, dass dieser Außerhalb vom Raum ist. Oder Komplett nach draußen gehen. Nachteil im Winter. Akkus sind extrem fix leer (1h) und müssen getauscht werden.
Partikel im Bild: Aufnahmen bei Sonnenaufgang, Schornsteine von Nachbarn, Insektenflug. Dunkelheit bevorzugen
Schlieren durch Wolken. Sehen real super aus. Je nach Fokussiere & Zoom verderben sie die Aufnahme.
Verwackeltes Bild trotz Fernauslöser. Untergrund auf dem das Stativ steht. Vibrationen durch mich selber, während der Aufnahme. Still stehen und nicht atmen!
Wetter & Wolken & bedeckter Himmel

Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich keine Optimierung mehr sehe. Ich kann schnell und effektiv mit dem Objektiv fokussieren. Bis auf ISO-Werte und Belichtung habe ich keinen weiteren Einfluss. Gegenüber den ersten Versuchen 100 Fotos, davon 95 Ausschuss, bin ich jetzt bei 50 Fotos und 5 Ausschuss.
Es gibt noch einige Motive welche ich gerne Umsetzen möchte, hier ist aber ein sehr wichtiger Faktor: Jahreszeit, Zeitpunkt, klarer Himmel, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Durch die Bearbeitung hat die Qualität ein bisschen eingebüßt.

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